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Christian Franke besucht die Evangelische Jugendhilfe Münsterland: Einblick in 30 Jahre erfolgreiche soziale Arbeit

Christian Franke (53), Familienvater und Politiker, besuchte die Evangelische Jugendhilfe Münsterland (EJHM), um sich vor Ort über die Arbeit und aktuellen Entwicklungen der Einrichtung zu informieren. Begleitet wurde er von Gerald Müller (GAL), Sebastian Alfers (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Dr. Reinhold Dankel (Fraktionsvorsitzender der FWS im Rat der Stadt). Die Vertreterinnen der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland, Karin Beckmann – Geschäftsführung, Melanie Albermann – Pädagogische Leitung und Danja Schikowski-Ghrairi – Regionalleitung, begrüßten Herrn Franke und berichteten ihm über die Arbeit der Einrichtung. Franke, der bei der kommenden Kommunalwahl als Bürgermeisterkandidat für die Kreisstadt Steinfurt antritt, nutzte die Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen und Perspektiven der sozialen Arbeit in der Region auseinanderzusetzen.

30 Jahre Evangelische Jugendhilfe Münsterland: Ein Erfolgskonzept für die Region
In diesem Jahr feiert die Evangelische Jugendhilfe Münsterland ihr 30-jähriges Bestehen. Mit über 1.300 Mitarbeitenden unterstützt die EJHM Kinder, Jugendliche und Familien in Steinfurt durch zahlreiche Angebote wie drei Offene Ganztagsschulen (OGGS), eine Kindertagesstätte, drei Wohngruppen, eine Jugendwerkstatt und eine Möbelbörse.

Ein zentrales Thema im Austausch war die Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen, die in Krisensituationen Schutz benötigen. Der Kreis Steinfurt und der Krisendienst arbeiten hierbei eng zusammen, um diesen komplexen Aufgaben gerecht zu werden.

Wachsende Anforderungen und die regionalen Herausforderungen
Während des Besuchs wurde deutlich, dass die steigenden Bedarfe an sozialen Angeboten auch neue Herausforderungen mit sich bringen. Ein besonders diskutiertes Thema war die Schnittstelle zwischen Stadt- und Kreisjugendämtern sowie die Finanzierung von Schule und Kita. Während der Bedarf an Betreuungsplätzen in den OGS wächst, bleibt der Bedarf im KiTa-Bereich aktuell konstant. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Familien Analoges Zentrum für Pflegefamilien, die Jugendmigrationsberatung (JMD) sowie betreutes Wohnen für Jugendliche und junge Erwachsene, das zunehmend mehr Unterstützung benötigt.

Besonders der Fachkräftebedarf und die unsichere Finanzierung auf Landes- und Bundesebene stellen die soziale Arbeit vor große Herausforderungen.

Die Einrichtung hat mir gezeigt, wie wichtig die Arbeit in der Region für die Unterstützung von Familien und Jugendlichen ist. Wir müssen sicherstellen, dass solche Angebote weiterhin nachhaltig finanziert werden, damit wir eine starke, gerechte Gesellschaft bauen können„, betonte Christian Franke.

Gemeinsamer Dialog schafft Möglichkeiten – Darüber sind sich alle einig.
v.l. Gerald Müller (GAL), Melanie Albermann (Pädagogische Leitung für Steinfurt, EJHM), Danja Schikowski-Ghrairi (Regionalleitung Steinfurt, EJHM), Karin Beckmann (Geschäftsführung EJHM), Dr. Reinhold Dankel (Fraktionsvorsitzender der FWS im Rat der Stadt), Christian Franke (Bürgermeisterkandidat Kreisstadt Steinfurt) und Sebastian Alfers (Bündnis 90/Die Grünen).

Demokratiebildung und Prävention als Schlüsselfaktoren
Neben der akuten Hilfe in Krisensituationen legt die Evangelische Jugendhilfe Münsterland großen Wert auf die Förderung von Demokratiebildung und Prävention. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt steht ebenso im Fokus wie die Integration von präventiven Maßnahmen. Die Förderung demokratischer Werte und die Stärkung der Selbstständigkeit von Jugendlichen sind zentrale Bausteine der Arbeit.

Wir setzen auf langfristige Unterstützung und begleiten junge Menschen dabei, ihre Perspektiven zu entwickeln und selbst bestimmt in die Zukunft zu gehen“, sagte Karin Beckmann, die Geschäftsführerin der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland.

Eine kleine Geschichte aus der Jugendhilfe:
Ein besonders berührender Moment des Besuchs war die Geschichte von Max, einem Jugendlichen, der über die Jugendwerkstatt einen Einstieg in die Arbeitswelt fand. Max kam aus einem schwierigen Umfeld, aber durch die intensive Betreuung und die praktische Ausbildung konnte er nicht nur seine Fähigkeiten entwickeln, sondern auch seine Lebensperspektive ändern. Heute hat er einen festen Job in der Region und ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch gezielte frühe Unterstützung und Förderung jungen Menschen eine neue Chance gegeben werden kann.

Ausblick: Zusammenarbeit und langfristige Perspektiven
Die Vertreterinnen der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland und die politischen Akteure betonten die Bedeutung einer langfristigen und stabilen Finanzierung. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren notwendig. Christian Franke unterstrich, dass die sozialen Einrichtungen wie die EJHM das Fundament einer gerechten Gesellschaft bilden und weiterhin mit den nötigen Ressourcen ausgestattet werden müssen. Im Hinblick auf seine Kandidatur als Bürgermeister der Kreisstadt Steinfurt betonte er, dass er sich auch in seiner zukünftigen Rolle für eine nachhaltige und zukunftsfähige Unterstützung der sozialen Strukturen in der Region einsetzen möchte.

Ich setze mich dafür ein, dass solche Einrichtungen wie die EJHM langfristig die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um noch mehr jungen Menschen wie Max zu helfen, ein eigenständiges Leben zu führen„, so Franke abschließend.

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland bleibt auch in Zukunft eine zentrale Stütze für die Kinder- und Jugendhilfe in der Region und ist gut aufgestellt, um den Herausforderungen der kommenden Jahre zu begegnen.

Besuch beim Bürgermeister Grevens – Kinderrat der Villa Kunterbunt besucht den Bürgermeister

Der „alte“ und der „neue“ Kinderrat der Kita „Villa Kunterbunt“ besuchte den Grevener Bürgermeister Dietrich Aden im Rathaus. Die Spannung war natürlich groß und schon die Fahrt mit dem Bus von Reckenfeld nach Greven war ein aufregendes Erlebnis für die insgesamt 8 Kinder und ihre Begleitung Dennis Bücker und Anke Frieling-Tappe.

Bereits Anfang Januar wurde in der Kindertagesstätte ein neuer Kinderrat gewählt, der aus je 2 Kindern der beiden Gruppen „Hoppetosse“ und „Limonadenbaum“ besteht. Es konnten sich alle Kinder zur Wahl aufstellen lassen und so sind in einem demokratischen Abstimmungsverfahren, aus jeder Gruppe 2 Vertreter gewählt worden.

Als ein besonderes gemeinsames Highlight für die ehemaligen und neu gewählten Vertreter war der gemeinsame Ausflug zum Rathaus. „Was macht denn so ein Kinderrat?“, fragt zu Recht auch Dietrich Aden, als er die Kinder im großen Sitzungssaal des Grevener Rathauses willkommen heißt. Erik weiß es genau: “Ideen sammeln“. Damit beschreibt der 5jährige seine Aufgabe schon recht gut. Im Auftrag der anderen Kinder aus den Gruppen werden Ideen, Wünsche, Anregungen und auch Kritik gesammelt und im Kinderrat besprochen. Die Themen erstrecken sich über Alltägliches wie Essenswünsche oder Änderungen im Tagesablauf, aber auch bei der Gestaltung von Festen und den dazugehörigen Einladungen werden die Kinder beteiligt.

Auch kritische Fragen und Anregungen werden angesprochen und eventuell Regeln hinterfragt oder Abstimmungen zu Anschaffungen gemacht. Vor dem Hintergrund dieser partizipatorischen Leistung war der Besuch des Bürgermeisters naheliegend, die Aufgaben sind ja ähnlich, das haben sie gelernt. Aber natürlich sind die Kinder nicht unvorbereitet in das Gespräch mit Dietrich Aden gegangen, so haben sie Fragen gesammelt und dafür selber „Denkzettel“ als Gedankenstütze und Interviewleitfaden erstellt.

Fragen nach Schuh- und Sockengröße, hin zu seinem Lieblingsessen stand Herr Aden bereitwillig Rede und Antwort. Auch über ernstere Themen wie der Anzahl an Friedhöfen in Greven oder die Frage nach einem Tierfriedhof wurden diskutiert. Interessant für die Kinder war auch, ob der Bürgermeister im Rathaus wohnt oder ob er zumindest Kleidung in seinem Büro verwahrt. Auch die Größe des Rathauses war Thema und die Kinder haben erfahren, dass es 5 Stockwerke hat und es von ganz oben ganz schön hoch ist. Brandaktuell war auch die Frage nach dem nur kurz vorweg gegangenen Stromausfall in Reckenfeld, zu dem Dietrich Aden erste Vermutungen anstellen konnte. Abschließend fragten die Kinder nach den Interessen des Bürgermeisters und ob er gerne Gesellschaftsspiele spiele, was er zur Freude der Kinder bejahte.

Gut eine halbe Stunde lang war die Unterredung mit dem Bürgermeister und zum Abschluss gab es für jeden noch ein kleines Geschenk. Zufrieden und mit vielen neuen Erkenntnissen im Gepäck wurde dann die Reise zurück nach Reckenfeld angetreten. Alle waren sehr froh darüber, dass Herr Aden sich die Zeit für sie genommen hat und starten voller Vorfreude in ihre Aufgabe.

Wechsel in der Geschäftsführung der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland – 30 Jahre jung und neuer Name des Verbundes

Zum 1. Januar 2025 hat die Evangelische Jugendhilfe Münsterland (EJHM) einen Wechsel in der Geschäftsführung vollzogen: Dr. Stefan Ziegler übernimmt nun die strategische Geschäftsführung in der Gesellschaft, während Karin Beckmann weiterhin die operative Geschäftsführung innehat. Zudem wurde Claudia Wälz mit der Prokura betraut. Auch beim Hauptgesellschafter gibt es Veränderung: Der Diakonieverbund Schweicheln e.V. firmiert jetzt unter dem neuen Namen „Juvandia – Der Diakonieverbund e.V.“ Außerdem feiert die Evangelische Jugendhilfe Münsterland in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen.

Dr. Stefan Ziegler übernimmt die strategische Leitung

Dr. Stefan Ziegler, Diplomkaufmann und seit Oktober 2023 im Diakonieverbund Schweicheln tätig, übernimmt nun die strategische Verantwortung für die Evangelische Jugendhilfe Münsterland. Ziegler bringt viel Erfahrung in der Sozialwirtschaft mit, aus führenden Positionen in der Ecclesia Gruppe und der Diakonie Michelshoven mit.

„Ich freue mich, die strategische Ausrichtung der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland mitzugestalten. Zusammen mit Karin Beckmann und dem gesamten Team werden wir die Organisation zukunftsfähig weiterentwickeln“, sagt Dr. Ziegler.

Karin Beckmann bleibt operativ verantwortlich

Karin Beckmann bleibt auch weiterhin in ihrer Funktion als Geschäftsführerin für das operative Geschäft zuständig. Sie sorgt dafür, dass der Betrieb der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland reibungslos läuft und die hohen Qualitätsstandards auch in Zukunft erhalten bleiben.

„Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit Dr. Ziegler und Claudia Wälz, um gemeinsam die EJHM weiterzuentwickeln und die Arbeit für die Kinder und Jugendlichen in unserer Region weiter zu stärken“, erklärt Beckmann.

Das neue Trio der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland
v.l. Dr. Stefan Ziegler (Geschäftsführer) – Karin Beckmann (Geschäftsführerin) – Claudia Wälz (Prokuristin)

Claudia Wälz erhält Prokura

Claudia Wälz, langjährige pädagogische Leitung, wurde ebenfalls zum 1. Januar 2025 mit der Prokura der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland betraut. Sie wird die Geschäftsführung unterstützen und eine wichtige Rolle bei der externen und internen Vertretung der Organisation übernehmen.

Egbert Große Ahlert wechselt in den Verbund

Egbert Große Ahlert, bis Dezember 2024 langjähriger Geschäftsführer der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland, wechselt in eine neue Funktion bei Juvandia – Der Diakonieverbund e.V. und wird dort künftig eine Schlüsselrolle übernehmen. „Ich danke allen für die großartige Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und freue mich, meine Erfahrungen nun im Verbund einzubringen“, so Große Ahlert.

Neuer Name: Juvandia – Der Diakonieverbund e.V.

Zum Jahreswechsel tritt der Diakonieverbund Schweicheln e.V. nun unter dem neuen Namen „Juvandia – der Diakonieverbund e.V.“ auf. Der Name „Juvandia“, abgeleitet vom lateinischen „iuvare“ für „helfen“, spiegelt die diakonische Ausrichtung des Verbunds und sein Engagement für die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien wider.

„Mit dem neuen Namen wollen wir unsere Werte und unser Ziel klarer nach außen tragen. Wir möchten, dass der Verbund noch stärker als Gemeinschaft wahrgenommen wird, die sich für die Menschen vor Ort einsetzt“, erklärt Prof. Dr. Frank Dieckbreder, pädagogischer Vorstand des Verbunds.

30 Jahre Evangelische Jugendhilfe Münsterland

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 1995 hat sich die Organisation zu einem wichtigen Akteur in der Kinder- und Jugendhilfe im Münsterland entwickelt und setzt sich tagtäglich für junge Menschen und ihre Familien ein.

„30 Jahre sind für uns ein schöner Anlass, um zurückzublicken und stolz auf das Geleistete zu sein. Gleichzeitig schauen wir nach vorne und freuen uns darauf, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern“, sagt Karin Beckmann.

Über die Evangelische Jugendhilfe Münsterland

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland gGmbH ist ein führender Träger der Kinder- und Jugendhilfe in der Region Münsterland (Kreis Steinfurt, Coesfeld, Borken und die Stadt Münster). Sie bietet ein breites Spektrum an Hilfsangeboten, von der stationären Betreuung, über Kindertagesbetreuung bis hin zu ambulanten Hilfen. Die Organisation begleitet Kinder, Jugendliche und Familien auf ihrem Weg und fördert deren Entwicklung in schwierigen Lebensphasen.

Justy-App: Digitale Unterstützung für Jugendliche in der stationären Jugendhilfe – Ein Test-Pilot in der Ev. Jugendhilfe Münsterland

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland beteiligt sich als eine von sechs Einrichtungen an der Testphase der innovativen Justy-App, die speziell für Jugendliche in stationären Jugendhilfeeinrichtungen entwickelt wurde. Das Projekt, das von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) ins Leben gerufen wurde und von der Aktion Mensch Stiftung mit 940.000 Euro gefördert wird, verfolgt das Ziel, die Rechte und die Partizipation von Jugendlichen in der Heimerziehung zu stärken.

Was ist die Justy-App?

Die Justy-App bietet den Jugendlichen in stationären Einrichtungen eine digitale Plattform, die nicht nur über ihre Rechte informiert, sondern auch als Beschwerdestelle dient und den Austausch mit anderen Jugendlichen sowie externen Hilfsorganisationen fördert. Die App soll dabei helfen, den jungen Menschen einen besseren Überblick über ihre Rechte zu verschaffen und sie in die Lage zu versetzen, diese selbstbewusst einzufordern.

„Für uns war es wichtig, dass die App nicht nur als Informationsquelle dient, sondern auch eine Kommunikationsplattform bietet“, erklärt Alexander Hundenborn, Projektleiter bei der Diakonie RWL. Die App enthält Funktionen, die den Jugendlichen ermöglichen, sich untereinander auszutauschen, sowie interaktive Elemente, die es ihnen erleichtern, ihre Rechte zu verstehen und zu nutzen.

Ziele des Projekts und Einbindung der Jugendlichen

Das Hauptziel des Projekts ist es, die Justy-App so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen entspricht. Dabei werden die Jugendlichen aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden. In ersten Workshops konnten 19 Jugendliche und 17 Betreuende die App testen und wertvolle Rückmeldungen geben. „Es zeigt sich, dass die Jugendlichen nicht nur an einer besseren Kenntnis ihrer Rechte interessiert sind, sondern auch an einer verstärkten Interaktion mit anderen Jugendlichen sowie an digitalen Angeboten wie etwa einer virtuellen Gestaltung ihres Zimmers“, so Marius Biele, wissenschaftlicher Begleiter des Projekts an der Fachhochschule Dortmund.

Eine App, die die Zusammenarbeit stärkt

Neben den Jugendlichen werden auch Fachkräfte aus den Einrichtungen in den Entwicklungsprozess einbezogen. Denn nur wenn die App auch von den Mitarbeitenden akzeptiert wird, kann sie langfristig erfolgreich eingesetzt werden. „Die App soll nicht den persönlichen Kontakt und das Vertrauen innerhalb der Einrichtungen ersetzen, sondern ergänzen und zusätzliche Wege der Kommunikation eröffnen“, betont Tim Rietzke, Geschäftsfeldleiter der Diakonie RWL.

Wie geht es weiter?

Die App befindet sich derzeit in einer intensiven Testphase. In den kommenden Monaten werden auf Grundlage der Erfahrungen der Jugendlichen und Fachkräfte Anpassungen vorgenommen, bevor die App 2026 in eine breite Erprobung geht. Ziel ist es, die Justy-App nach Abschluss der Testphase bundesweit allen Jugendlichen in stationären Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.

„Justy ist ein Prozess, und die Rückmeldungen der Jugendlichen sind uns dabei besonders wichtig“, so Hundenborn. Auch in Zukunft sollen die Jugendlichen die Möglichkeit haben, die App weiter mitzugestalten und so einen echten Einfluss auf ihre Lebenswelt zu nehmen.

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland als Vorreiter

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland ist stolz darauf, Teil dieses wichtigen Projekts zu sein und mit der Diakonie RWL sowie der Fachhochschule Dortmund an der Weiterentwicklung dieser wegweisenden App mitzuwirken. „Wir sehen in der Justy-App eine große Chance, die Selbstbestimmung und das Wohlbefinden der Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe zu fördern und sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen“, sagt Betty Loschelder, Beschwerdekoordinatorin der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland.

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Frohes neues Jahr 2025

Wir starten voller Tatendrang und Vorfreude ins neue Jahr! 2025 hält viele spannende Herausforderungen für uns bereit – aber vor allem sind wir weiterhin mit ganzem Herzen und vollem Einsatz für Kinder, Jugendliche und ihre Familien da.

Ob in unseren Kitas, der stationären und ambulanten Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit, in der Unterstützung von Familien in Krisensituationen oder bei der Begleitung von jungen Menschen auf ihrem Weg in die Erwachsenenwelt – wir setzen uns in allen Bereichen der Jugendhilfe für eine positive und chancengerechte Zukunft ein. Unsere Arbeit ist vielfältig, aber immer klar auf eines ausgerichtet: Kinder & Jugendliche in allen Lebenslagen zu helfen und gemeinsam mit ihnen Perspektiven zu schaffen.

Ein besonderes Highlight für uns in diesem Jahr: Wir feiern 30 Jahre Evangelische Jugendhilfe Münsterland! Und auch wenn wir jetzt schon drei Jahrzehnte auf dem Buckel haben – wir fühlen uns genauso motiviert und engagiert wie zu Beginn! Wir blicken auf eine beeindruckende Entwicklung zurück, aber blicken auch mit viel Vorfreude in die Zukunft, in der wir weiterhin gemeinsam mit Dir die nächsten Herausforderungen angehen möchten.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns im letzten Jahr unterstützt und begleitet haben – ob durch ihre tatkräftige Arbeit, durch Spenden oder durch ihre wertvolle Partnerschaft. Ihr seid ein wichtiger Teil dessen, was wir tun.

2025 wird ein Jahr, in dem wir weiterhin alles geben, um unsere Vision einer gerechten und unterstützenden Zukunft für alle jungen Menschen zu verwirklichen. Gemeinsam können wir viel erreichen und die Welt von morgen ein Stück besser machen.

Auf ein Jahr voller neuer Chancen, inspirierender Begegnungen und einer weiterhin starken Zusammenarbeit!

Bildquelle: Jill Wellington auf Pixabay

Zukunft gelingt gemeinsam