Schulprojekt „Tri-X“

Das Tri-X Projekt bietet einen Weg der alternativen Beschulung für insgesamt acht Schülerinnen und Schüler (SuS) im Alter von 14-16 Jahren. Zielgruppe sind SuS, die aufgrund verschiedener individueller Thematiken keinen Anschluss zur Regelklasse finden (Lernrückstand, Schulabsentismus, Sprachbarriere, Mobbing uvm.).

Der Unterricht findet dabei analog zur Schule, vormittags von 08:00-12:30 Uhr, in den Räumlichkeiten der Jugendwerkstatt und Jugendberatung (Goldstr. 14) in einem voll eingerichteten Klassenraum (PC-Einheiten, Beamer, Whiteboard, etc.) statt. Das Konzept des Projekt sieht eine enge Verbindung zwischen theoretischem Unterricht und praktischen Lernerfahrungen vor. Tri-X besteht aus drei Bausteinen, die modular verbunden sind: Förderunterricht, werkpädagogische Anleitung, sozialpädagogische Beratung und Begleitung.

Beschulung in Kleingruppen

Die Gruppe von acht SuS wird täglich in zwei Gruppen aufgeteilt. Während für eine Gruppe Unterricht stattfindet, wird der andere Teil der Gruppe werkpädagogisch in der Jugendwerkstatt durch die Anleiterinnen der Ev. Jugendhilfe unterrichtet und begleitet. Ziel ist es, SuS auf die Wichtigkeit des theoretischen Unterrichts aufmerksam zumachen indem regelhaft Verbindungen zur Arbeit in handwerklichen Bereichen hergestellt wird. Das Lernen in Kleingruppen sorgt für mehr Konzentration und Ruhe, darüber hinaus kann der Lernstoff intensiver mit den SuS bearbeitet werden und Lehrer*innen können sich mehr Zeit zur Vertiefung verschiedener Aufgabenstellungen und Wiederholung nehmen. SuS sollen so sensibilisiert und befähigt werden, dem Unterricht dauerhaft aufmerksam zu folgen, Freude am Lernen zu erlangen und darüber hinaus Wertschätzung und Aufmerksamkeit für Lernerfolge erhalten.

Ziel des Projekts ist der Schulabschluss nach Klasse 9 und/oder die Rückführung in den Regelunterricht an der Schule.

Neben der werkpädagogischen Begleitung und Förderung ist auch eine sozialpädagogische Betreuung durch die Mitarbeitenden der Jugendberatung sichergestellt. Hier haben SuS die Möglichkeit Themen oder Problemlagen aus ihrem sozialen Umfeld loszuwerden und können sich Rat und Hilfe außerhalb von Schule holen.

Für weitere Informationen, Fragen und Anregungen sowie Anfragen nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt mit uns auf.

Auf einen Blick

Zielgruppe

SuS zwischen 14-16 Jahren
Lernrückstand, Schulabsentismus, Sprachbarriere, Mobbing, uvm.

Plätze

Acht Plätze

Ziel

Vermeiden von Schulabsentismus
Individuelle Förderung
Erreichung des Abschlusses nach Klasse 9
erfolgreicher Wiedereingliederung in den Schulbetrieb

Wissenswertes

Lernstanderhebungen finden parallel zur Schulkasse statt
Es ist für ein vollumfängliches sozialpädagogisches Setting gesorgt
Multiprofessionelles Team (Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Anleiter*innen und Sozialpädagog*innen)
Teilnahme an Schulpraktika
Sozialpädagogische Begleitung durch Mitarbeitende der EJHM sichergestellt
Lernen in sozialer Gruppe – eigenständige und gruppenspezifische Projektarbeiten

Region: Steinfurt
Angebot: Schulsozialarbeit