Region Bocholt/Rhede

Regionalleitung
Kay Albring
Mobil: 0160-90414101
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Projekte der Region


Zur Region Bocholt/Rhede gehören neben der Flexiblen Jugend- und Familienhilfe vier Tagesgruppen in verschiedenen Sozialräumen mit ausdifferenzierten, pädagogischen Konzepten für unterschiedliche Altersklassen.

Die Einbindung der Mitarbeiter in ein Regionalteam, mit regelmäßigen Zusammenkünften und der Möglichkeit zu intensivem fachlichem Austausch, begünstigt die Vernetzung der einzelnen Einrichtungsteile. Dieses Forum bietet die Gelegenheit, die unterschiedlichen beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen der einzelnen Mitarbeiter abzurufen und zu nutzen und erhöht die Vielseitigkeit, die Qualität und die Flexibilität unserer Arbeit.

Aus dieser interdisziplinären Zusammenarbeit sind verschiedene, zumeist sehr themenzentrierte gruppenübergreifende Angebote hervorgegangen, die auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Kinder u. Jugendlichen abgestimmt werden.

Die eben genannten Angebote sind Maßnahmen der Jugendhilfe und werden über das zuständige Jugendamt vermittelt. Es gibt sehr enge Kooperationsbezüge mit dem Fachbereich Jugend, Familie und Sport der Stadt Bocholt und dem Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken. Die bedarfsorientierte Weiterentwicklung der bestehenden Regelangebote und der gruppenübergreifenden Projekte findet ebenfalls in enger Kooperation mit den Jugendämtern statt.


Teamübergreifende Projekte

Das Projekt Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogik ist für unsere Kinder und Jugendliche eine spielerische entdeckende und lernende Methode, sie für Natur, Gemeinschaft und authentische Erfahrungen zu begeistern und zu sensibilisieren. Körpererfahrungen, Wahrnehmung, und spannende Abendteueraufgaben fördern die Kreativität und die Persönlichkeit des einzelnen und den Zusammenhalt der Gruppe.

Die Idee

Viele Kinder und Jugendliche erfahren Umwelt und Natur fast nur noch auf virtueller Ebene (Fernsehen, Computerspiele) – sie erleben keine wirklichen Abenteuer und Herausforderungen.

Gerade jedoch heranwachsende Kinder und Jugendliche brauchen unmittelbare Erfahrungen und entdeckendes Lernen. Sie wollen sich als Handelnde und gestaltende erleben, sich ihres eigenen Körpers bewusst werden, sich geistig und körperlich aktiv einbringen. Im Zeitalter von Internet, Playstation, Hektik, Fast-Food … müssen Kinder und Jugendliche wieder lernen, Kreativität, Phantasie, Träume und Neugierde zu Leben. Hierzu brauchen sie ausreichend Spielräume, in denen sie innerhalb eines sicheren Rahmens Herausforderungen und Grenzen experimentieren können und sich geborgen fühlen.

Unser Angebot

Für die Kinder und Jugendlichen bieten wir ein vielfältiges Programm zur Gestaltung erlebnisintensiver Erfahrung. Doch nicht nur der Spaß steht im Vordergrund beim Klettern, Bogenschießen oder bei Geländespielen etc., sondern auch wichtige Erfahrungen für das soziale Lernen der Teilnehmer und Persönlichkeitsentwicklung. Wir sind die ganze Zeit mit den Kindern und Jugendlichen zusammen und stehen ihnen in allen Situationen mit Rat und Tat sowie einem spannenden Programm zur Seite.

Entspannungsinseln

Ständige Reizüberflutung, familiäre Spannungen, Leistungsdruck und unverarbeitete Konflikte bestimmen den Alltag der Kinder und können dazu führen, das die Kinder mit aggressivem und dominanten Verhalten oder mit Rückzug reagieren. Negative Folgen nicht verarbeiteter äußerer Reize können zu Nervosität, Angst, Konzentrationsmangel, Schlafstörungen etc. führen.

Viel zu selten haben Kinder die Möglichkeit, sich selber auszuprobieren, eigene Grenzen zu erfahren, spielerisch Kräfte zu messen, ungestört und phantasievoll zu spielen.

„Die Entspannungsinsel“ ermöglicht den Kindern, im Snoezelen – oder im Bewegungsraum bei entspannter Atmosphäre durch Entspannungsspiele, Phantasiereisen und Stilleübungen zur Ruhe zu kommen. Um den wechselnden Bedürfnissen der Kinder nach Bewegung auf der einen und Ruhe auf der anderen Seite gerecht zu werden, finden altersgerechte Spiel – und Aktivitätsangebote im Wechsel statt. Sowohl Ruhe als auch Bewegungsmöglichkeiten sollen die Phantasie der Kinder, ihre Kreativität, ihr Selbstvertrauen und ihre Persönlichkeit entwickeln und entfalten helfen.

Versuch nicht, Stufen zu überspringen. Wer einen weiten Weg hat, läuft nicht. ( Paula Moderson–Becker)

Im Sinne einer ganzheitlichen Erziehung der Kinder, lassen sich u.a. folgende Ziele und Aufgaben für die Entspannungsgruppe formulieren:

  • die Wahrnehmung durch sinnliche Erfahrung schulen
  • Ausdauer und Konzentration zu fördern
  • den Körper bewusst erleben, kennenzulernen und anzunehmen
  • motorischen Fähigkeiten zu vertrauen
  • die Fein- und Grobmotorik zu fördern
  • Selbstbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln
  • Fähigkeiten zu sozialem Handeln und Kommunikation zu fördern
  • Streß, Termin- und Leistungsdruck durch die Fähigkeit „abschalten zu können“ entgegenzuwirken
  • die Lernbereitschaft zu fördern
  • das Immunsystem zu stärken
  • eine optimale Atemtätigkeit herzustellen

In einem geschützten Rahmen haben die Kinder die Möglichkeit in ihren „Spiel- und Wahrnehmungswelten“ zu bleiben, das bedeutet direktes Erleben und “ im Augenblick zu sein“.

Dieses Angebot umfasst 10 x 60 Minuten. Die Gruppenstärke beträgt ca. 4-6 Kinder.

Sexualpädagogisches Arbeiten

Die Medien machen es uns vor:
Das Fernsehen, die Werbung, das Internet, um nur einige zu nennen …,
Sexualität ist aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken.
Kinder und Jugendliche werden täglich mit Informationen aus der Erwachsenenwelt bombardiert, mit denen sie ohne Hilfe nicht umgehen können.

In der heutigen „aufgeklärten Zeit“ haben Kinder und Jugendliche viele Fragen und sind froh über Ansprechpartnerinnen, denen sie vertrauen können.
Die Kinder und Jugendlichen brauchen bezüglich Sexualität eine Erziehung, die ihnen hilft, die eigene Entwicklung zu verstehen und die ihnen verschiedene Möglichkeiten zu handeln aufzeigt.

Denn : Nicht-Wissen macht unsicher,
Halbwissen kann verwirren …,
Wissen macht Kinder und Jugendliche STARK!

Ziel unserer Arbeit ist es, die Kinder und Jugendlichen entsprechend ihres Entwicklungsstandes aufzuklären und an Familie und Schule anzuknüpfen.

Dabei geht es nicht darum „schlafende Hunde“ zu wecken, sondern Kinder und Jugendliche in ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität zu unterstützen, gerade auch aus Gründen der Prävention.

  • Ängste und Schuldgefühle abbauen
  • Umgang mit den eigenen Gefühlen
  • Sich selbst und den eigenen Körper akzeptieren, wie er ist
  • Aids-Prävention
  • Stärken des Selbstwertgefühls
  • Erziehung zu verantwortlichen sexuellem Verhalten
  • Den eigenen Körper kennen lernen
  • Entwicklung einer angemessenen Ausdrucksweise

Sportangebot

Soziale Gruppenarbeit der Tagesgruppe Bocholt in Zusammenarbeit mit den flexiblen Hilfen Rhede

Jeden Freitag haben die Flexiblen Hilfen Rhede sowie die Tagesgruppe Bocholt ein gemeinsames, sportives Angebot. Im Wechsel wird an einem Tag Fußball, in der darauf folgenden Woche Badminton gespielt. An dieser sozialen Gruppenarbeit nehmen 2-3 Pädagogen sowie etwa 5-8 Jugendliche teil.

Beim Fußball wird Wert auf gemischte Mannschaften gelegt. Das heißt, dass sich die Kinder und Jugendlichen jede Woche auf eine neue Situation einlassen müssen. Zunächst sollten sie innerhalb kurzer Zeit eine Aufstellung festlegen und dann gemeinsam versuchen, sich gegenseitig zu unterstützen. Da das Alter der Teilnehmer unterschiedlich ist, sind auch die Spielstärken nicht auf gleichem Niveau. Die Spieler müssen lernen, dies zu akzeptieren und sich gegenseitig zu unterstützen.

Beim Badminton steht entweder der direkte Vergleich zwischen zwei Spielern an oder es treffen im Doppel jeweils vier Spieler aufeinander.

Der größte Lernprozess in diesen beiden Angeboten wird im Erleben von Erfolgen und Misserfolgen geboten. Viele Jugendliche haben teilweise erhebliche Versagensängste gekoppelt an ein übertriebenes und offen zur Schau gestelltes Selbstwertgefühl. Diese Faktoren machen Ihnen besonders die Erfahrung mit Misserfolgen zur Qual. In diesen Situationen müssen die Pädagogen die Jugendlichen eng begleiten. Denn es kann sein, dass als Reaktion auf Misserfolg Aggressionen auftreten. Teilweise gegen Mitspieler, oder Pädagogen aber auch gegen Gegenstände. In solchen aufkommenden Situationen wird durch die enge Begleitung sofort und gezielt eine alternative Verhaltensweise angeboten. Es soll erlernt werden, das eigene Verhalten zu reflektieren und mit Aggressionen umzugehen.

Die Jugendlichen werden „hautnah“ begleitet und haben keine Möglichkeit, ihre Aggressionen gegen andere Personen zu richten.

Ähnlich verhält es sich mit Erfolgen. Hier werden die Verlierer direkt mit ihrer Niederlage durch die Gewinner konfrontiert. Natürlich gehört das Ausleben von Erfolgen zum Sport, richtet es sich jedoch gezielt als Provokation gegen unterlegene Mitspieler, wird dieses Verhalten unterbunden.

Sowohl bei der Reflektion von Erfolg, als auch von Misserfolg soll durch eine Konfrontation mit dem eigenen Verhalten die Sicht auf die „Opfer“ gelenkt werden. Durch das Ausbauen der Empathiefähigkeit wurden bereits erhebliche Fortschritte erzielt und die aggressiven Verhaltensmuster deutlich reduziert werden.

Ein weiterer Faktor dieser Gruppe ist das Erlernen von Gruppenfähigkeit. Alle Mitspieler müssen sich regelmäßig auf neue Konstellationen einlassen und gemeinsam eine Strategie entwickeln.


Weitere Angebote

AAT – Anti-Aggressivitätstraining

Um die Bezeichnung AAT/CT verständlich zu machen, wird im Folgenden der Ablauf eines möglichen Trainings dargestellt (in Anlehnung an Gewalt im Griff von Jens Weidner und Rainer Kilb; Beltz Verlag):

Das Curriculum des AAT; der Trainingsteilnehmer durchläuft verschiedene Phasen:

Integrationsphase:

Hier wird über verschiedene Freizeitaktivitäten und Gespräche versucht, ein Vertrauensverhältnis zu den Teilnehmern aufzubauen. Es werden Trainingsziele und die Trainingsansprüche erklärt. In Form eines Vertrages erteilen die Teilnehmer den Trainern Eine Interventionserlaubnis. Darunter sind Provokationen und Konfrontationen zu verstehen. Diese Interventionserlaubnis ist besonders bei massiven Konfrontations- und Provokationsformen ( Beleidigung; Körperkontakt ) notwendig.

Konfrontationsphase:

Methodischer Kern dieser Phase ist der “ Heiße Stuhl“, auf dem sich jeder Klient der Provokation und Konfrontation durch die restlichen Teilnehmer stellen muss. Der „Heiße Stuhl“ ist zunächst ein feststehender Begriff in der sozialpädagogisch-psychologischen Praxis und steht für verbalen Schlagabtausch, gewollte Provokationen und Konfrontationen bei Verharmlosungen und Rechfertigungen von begangenen Taten und deren Folgen.

Eine Konfrontation und Provokation erfolgt nicht allein durch die Trainer, sondern auch durch die übrigen Teilnehmer. So wird zum Einen der Peer-Group-Effekt genutzt, zum Anderen quasi durch die Hintertür, eine Veränderung im Bewusstsein der Teilnehmer bewirkt, die problemlos Kritik an anderen üben und Verhaltensalternativen vorschlagen, die auch für sie selbst zutreffen können.

Inhaltlich wird diese Phase folgendermaßen gestaltet: Zunächst werden die Aggressionsauslöser der Teilnehmer analysiert. Diese Auslöser werden zuerst herausgearbeitet, der Teilnehmer anschließend in einem Provokationstest punktgenau und mit steigender Intensität mit diesen konfrontiert. Im zweiten Schritt werde die Gewaltrechtfertigungen der Teilnehmer hinterfragt, da ihre tatverharmlosenden Schilderungen häufig in krassem Widerspruch zur Realität stehen. Dadurch soll erreicht werden, dass die Täter die Verantwortung für ihre Taten übernehmen.

Durch das Einbeziehen der Opferperspektive soll die Empathiefähigkeit und -bereitschaft der Klienten aufgebaut werden und damit die Aggressionhemmung erhöht werden. Hierzu werden für jeden Teilnehmer die tatsächlichen und möglichen Folgen ihrer Tat aufgezeigt.

Des weiteren werden die Teilnehmer aufgefordert, einen Entschuldigungsbrief an ihre Opfer zu schreiben. Zusätzlich müssen die Täter ihre real begangene Tat in Form eines Live – Act – Rollenspiels ( nach der Psychodrama-Methode ) nachspielen. Hierbei kommt es zu einem Rollentausch, d. h. der Täter wird in die Rolle seines Opfers gebracht. In einem zweiten Rollenspiel wird die Tat ein weiteres Mal durchgespielt, nun aber werden Verhaltens- bzw. Konfliktlösungsalternativen erarbeitet und durchgespielt.

Gewaltreduktionsphase:

Diese Phase hat das Ziel, ein Umdefinieren von Werten im Bewusstsein der Teilnehmer zu erreichen, so dass Gewaltlosigkeit und Selbstkontrolle als Stärke begriffen werden können. Praktisch wird erwartet, dass der Teilnehmer Schwächeren hilft und mit Eltern, den Geschwistern oder den Freunden über seine Tatschuld spricht und damit sukzessiv von der verharmlosenden Legendenbildung abrückt. Die Teilnehmer werden weiterhin aufgefordert, sich in ihrer Gruppe von der Gewalt zu distanzieren.

Nachbetreuungsphase:

Nach Beendigung der Trainings besteht für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, auch weiterhin die Beratung zu nutzen. Dies kann in Form von Einzelgesprächen stattfinden, gegebenenfalls aber auch in einer erneuten Kursteilnahme. Des weiteren wird den AAT-Absolventen angeboten, an regelmäßigen Treffen im Sinne einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen.

Anmerkung: Im CT, als präventive Maßnahme, werden die unterschiedlichen Maßnahmen teilweise in abgeschwächter Form angeboten. Das CT ist eine Trainingsmaßnahme, in dem die Teilnehmern für gewaltauslösende Situationen alternative Handlungsmöglichkeiten erlernen. Diese ermöglichen ihnen, sich Gewalt zu entziehen oder Gewalt zu verhindern.

Heilpädagogische Einzelförderung

In der TG Rhede werden heilpädagogische Diagnostik und Förderung sowie psychomotorische Einzel- und Gruppenförderungen angeboten.

In der Heilpädagogik geht es darum, bei speziellen Erziehungserfordernissen sowie beim Vorliegen von Entwicklungs- und Beziehungshindernissen (Behinderung und soziale Benachteiligung) die notwendige und erforderliche Unterstützung für die betroffenen Kinder und Familien anzubieten.

Die Diagnostik dient der Einschätzung des aktuellen Entwicklungsstandes und der Feststellung eventueller Entwicklungsverzögerungen oder -rückstände und findet nahezu ausschließlich in Form einer Förderdiagnostik statt. Es geht also nicht darum, im Sinne einer Defizitorientierung den Focus in erster Linie auf die schwachen und auffälligen Bereiche und deren Förderung zu richten, sondern herauszufinden und wertzuschätzen, was die Kinder gut können und vor allem was sie gern tun.

Die Eigenmotivation der Kinder spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung und Stabilisierung emotionaler und personaler Kompetenzen, wie z.B. Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein etc.

Die diagnostische Einschätzung ist insofern wichtig, als dass die gewonnenen Informationen wichtige Hinweise für den Umgang mit den Kindern enthalten und speziell für die schulische Förderung sehr hilfreich sein können.

Ein wesentlicher Vorteil der Diagnostik und Förderung im Rahmen der TG besteht im intensiven und täglichen Kontakt (der Heilpädagogin) zum Kind und in der dadurch gegebenen Möglichkeit des Beziehungsaufbaues, der die Durchführung der Diagnostik erheblich erleichtert, da die „Therapeutin“ keine fremde, unbekannte Person ist.

Die Bedingungen für eine ganzheitlich ausgerichtete Förderung, die sich nah an den Bedürfnissen des Kindes orientiert, sind innerhalb der TG optimal. Förderangebote können in den Gruppenalltag integriert werden, ohne dass das Angebot vom Kind als gesonderte Fördermaßnahme erlebt wird . Dies ist wichtig, weil ein Großteil der Kinder, die zu uns in die TG kommen, schon zahlreiche und unterschiedliche, teilweise sogar auch negative Therapieerfahrungen gesammelt haben und bereits ein Störungsbewusstsein entwickelt haben.

Mediation im Rahmen von Jugendhilfemaßnahmen

Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, dass Konfliktparteien helfen soll mit der Unterstützung eines allparteilichen Mediators einen Konflikt konstruktiv zu lösen.

Im Arbeitsfeld „Jugendhilfe“ gibt es oft bei getrennt lebenden Eltern einen Mediationsbedarf. Ausgelöst durch unterschiedliche Vorstellungen und Wünsche der Ex-Partner entstehen häufig Situationen, die das gesamte Familiensystem stark belasten und ggfs. auch das Kindeswohl gefährden.

In solchen Fällen kann das Angebot „Mediation“ den Konfliktparteien (= Eltern) helfen eine außergerichtliche Lösung zu finden, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt.

Wichtigste Voraussetzung für eine Mediation ist die Freiwilligkeit der Konfliktbeteiligten. Der Mediator begleitet den Lösungsprozess ohne eigene Entscheidungen (bezogen auf den Konflikt) zu treffen. Er ist verantwortlich für das Verfahren, indem er u.a. mit den Konfliktparteien die Gesprächsregeln klärt und deren Einhaltung überwacht. Außerdem sorgt der Mediator für eine möglichst große Transparenz bezogen auf die Kommunikation der gegenseitigen Wünsche und Bedürfnisse.

Die inhaltliche Verantwortung (WIE kann eine Lösung bzw. ein Kompromiss aussehen?) liegt im gesamten Prozess bei den Eltern! Der Mediator wird –auf Wunsch- gemeinsam mit den Konfliktbeteiligten mögliche Lösungen entwickeln. Eine Entscheidung über einen Lösungsweg können die Konfliktbeteiligten nur gemeinsam treffen. Am Ende eines Mediationsprozesses steht oft eine schriftliche Vereinbarung, die die nächsten Schritte auf dem Weg zu Lösung konkret beschreibt und über weitere Gespräche mit allen Beteiligten überprüft und ggfs. „nachgebessert“ werden kann.

Psychomotorische Gruppenförderung

In der Tagesgruppe Rhede wird Psychomotorik als „pädagogisch-therapeutisches Konzept, das die Wechselwirkung psychischer und motorischer Prozesse nutzt“, regelmäßig angeboten. Über das Medium der Bewegung wird versucht, eine Beziehung zum Kind aufzubauen, seine psychische Befindlichkeit positiv zu beeinflussen und somit seine Gesamtentwicklung zu unterstützen. „Psychomotorische Förderung verfolgt einerseits das Ziel, über Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit beizutragen – also das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken -, andererseits soll jedoch auch eine Bearbeitung motorischer Schwächen und Störungen, aber auch der Probleme des Kindes in der Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Umwelt ermöglicht werden“.

Psychomotorische Förderung findet (überwiegend) in Kleingruppen bzw. als gemeinsames Angebot für alle Tagesgruppenkinder statt. Das Konzept bietet gute Möglichkeiten, um mit heterogenen Gruppen zu arbeiten bzw. auch Kinder mit sehr unterschiedlichen Entwicklungsschwierigkeiten oder -auffälligkeiten zu integrieren.

Psychomotorik im Kontext der TG richtet den Focus schwerpunktmäßig auf die Förderung des emotionalen Entwicklungsbereiches. In diesem Zusammenhang erweist sich das Rollenspiel als geeignete Methode, um Gefühlszustände spielerisch erlebbar und erfahrbar zu machen und den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich in unterschiedliche Rollen hineinzuversetzen und diese auszugestalten und auszuprobieren.

Psychomotorische Förderung soll die Eigenaktivität und die gestalterischen Fähigkeiten des Kindes fördern und zum selbständigen Handeln anregen. Die Erfahrungen in der Gruppe dienen der Erweiterung und Verbesserung sozialer Kompetenzen.

Diese eben genannten Fördermöglichkeiten schließen externe Therapieangebote keinesfalls aus. Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Praxen und Therapeuten und der kollegiale und fachliche Austausch bieten die Möglichkeit, ergänzend oder vertiefend auf die laufenden Therapien einzuwirken oder je nach Absprache gezielt an speziellen Themen und Schwerpunkten zu arbeiten und im Sinne der Ganzheitlichkeit interdisziplinär miteinander zu kooperieren.

Psychomotorische Gruppenangebote haben sehr positive Auswirkungen auf den Alltag in der Tagesgruppe und fördern den allgemeinen sozialen Zusammenhalt in der Gruppe. Auch Kinder, die sonst weniger miteinander spielen oder sich aus den unterschiedlichsten Gründen eher aus dem Weg gehen, verfolgen hier durchaus gemeinsame Ideen und Ziele. Die Fähigkeiten der anderen Kinder werden in diesem geschützten Rahmen auf völlig neue Art und Weise entdeckt und wertgeschätzt und fördern das allgemeine Gruppen- und Gemeinschaftsgefühl.

Selbstsicherheitstraining für Mädchen

Unsere moderne Leistungsgesellschaft stell hohe Anforderungen schon an kinder und Jugendliche. Neben den schulisch – kognitiven Qualifikationen spilen zunehmend auch die verschiedenen Faktoren der „emotionalen Intelligenz“ eine wichtige Rolle. Empathie, Teamfähigkeit, Selbstbehauptung, Konfliktfähigkeit sind u. a. die Schlüsselqualifikationen, die vor allem im schulischen und beruflichen kontext über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Gerade Mädchen und junge Frauen fällt es – vor dem Hintergrund klassischer, geschlechtsspezifischer Erziehungsideale – oft schwer in Konfliktsituationen ihre persönlichen Bedürfnisse anzumelden und angemessen zu beahupten.

In unserer praktischen Arbeit mit Mädchen und Frauen (im Rahmen der EB´s, Familienberatungen, SPFH´s etc.) ergab sich immer wieder die Notwendigkeit, an der Stabilisierung des Selbstwertgefühls und an der Verbesserung der Konfliktfähigkeit zu arbeiten.

Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen entstand die Idee unsere (Einzel-) Arbeit mit den betroffenen Mädchen am Thema „Selbstsicherheit“ aus der rein individuellen Fallbetrachtung und Fallbearbeitung in einen Gruppeenkontext zu arbeiten. Die Vorteile dieser Herangehensweise sehen wir u. a. in der (durch die Gruppenarbeit gegebene) Möglichkeit des „Peer – Group – Learning“ sowie in der größeren methodischen Vielfalt (Rollenspiele, Kleingruppenarbeit etc.), die uns die Arbeit in der Gruppe bietet.

Die vorliegende Konzeption ist das Ergebnis unserer theoretischen Vorüberlegungen und basiert auf den Erfahrungen eines Pilotkurses, den wir im Frühjahr 2003 mit 8 Mädchen bzw. jungen Frauen durchgeführt haben.

Der Selbsthilfegruppencharakter den unser Kurs durche die Einbindung der Teilnehmerinnen in die Planung und Ausgestaltung der Sitzungen hat, führte nach unserer Wahrnehmung zu einer hohen Arbeitsmotivation.

Auf Wunsch der Teilnehmerinnen trifft sich der Kurs auch weiterhin in größeren Abständen, um sich über die individuellen Erfahrungen auszutauschen und (so vermuten wir) um die neugewonnene Kontakte lebendig zu halten.

Die Einheiten sind nach dem folgenden Prinzip unterteilt:

  • Einstieg über Gruppen- Partnerübungen
  • Theoretischer Teil ( Input )
  • Aktivierende Gruppenspiele ( Energiespiele )
  • Praktisches Ausprobieren ( z. B. Rollenspiele )
  • Reflektion in der Gesamtgruppe
  • Entspannungsübungen
  • Blitzlichtabschlußrunde

Einheiten zur Gruppenfindung/ Identifikation mit der Gruppe

Zielsetzungen

  • Beziehungsaufbau
  • Gruppenfindung
  • Spaß haben
  • Wünsche, Ideen und Vorschläge äußern
  • Ängste und Befürchtungen benennen können
  • Motivation für den weiteren Kursverlauf

Inhalte

  • Kennenlernen der einzelnen Gruppenmitglieder
  • Interaktionsspiele ( mit wechselnden Partnern )
  • Vorstellung von Inhalten abklären
  • Impulsreferate ( u.a. zu Kursinhalten, zur Definition, etc. )
  • Vorstellung der Methode „Rollenspiel“
  • Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre

Methoden

  • Gruppendynamische Übungen
  • Partnerinterview
  • Fragebogen
  • Partnerübungen
  • Kleingruppenarbeit mit praktischen Inhalten

Theorie/Praxis

Zielsetzungen

  • Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und ( angemessen ) äußern
  • Mit eigenen Hemmungen konstruktiv umgehen
  • Bedürfnisse anderer akzeptieren und würdigen
  • In Konfliktsituationen angemessen reagieren
  • Gefahrsituationen rechtzeitig als solche erkennen
  • „NEIN- Sagen“ üben / lernen und annehmen
  • Verhalten bei Belästigung und Bedrohung

Inhalte

  • Erspüren eigener Bedürfnisse
  • Wahrnehmung für die Bedürfnisse anderer aktivieren
  • Konstruktion und Reflektion von Alltagssituationen ( Konflikt-, Angstsituationen )
  • Einüben von verbalen Konfliktlösungsstrategien
  • Sensibilisierung für individuell, bedrohliche Situationen
  • Erarbeitung von alltagstauglichen Lösungsmodellen
  • Praktisches Einüben und Ausprobieren von neu erlernten Handlungsstrategien

Methoden

  • Nonverbale Körperübungen
  • Vorführen von Rollenspielen durch Trainer mit anschließendem Austausch in der Gruppe
  • Selbsterfahrung durch Rollenspiele
  • Komplimente machen und annehmen
  • Partnerübungen mit Konfrontation
  • Rollenspiele zu Alltagssituationen
  • Rollenspiele zu Konflikt- und Gewaltsituationen
  • Übungen zur eigenen Körperwahrnehmung / Massagen
  • Phantasiereisen
  • Kleingruppenarbeit

Abschlussphase

Zielsetzungen

  • Übernahme von Initiative und Verantwortung für den Gruppenprozeß
  • Transfer des Erlernten in den Alltag
  • Bewußtes Wahrnehmen von positiven Veränderungen
  • Raum und Zeit geben für noch offene Wünsche und Ideen
  • Auseinandersetzung mit persönlichen Fragen zum Thema Selbstsicherheit

Inhalte

  • Erprobung der erlernten Techniken im Alltag ( Einkauf, Umtausch, Konfliktgespräche )
  • Feedback der einzelnen Gruppenmitglieder
  • Gemeinsame Planung der Abschlußveranstaltung
  • Individuelle Kursreflektion mit den einzelnen Teilnehmerinnen

Methoden

  • Reale Konfliktgespräche mit anschließender Reflektion
  • Fragebogen
  • Einzel- und Gruppengespräche
  • Sportaktivität mit der Gruppe

Systemische Familientherapie

„System“, das ist ein Begriff, der in unserem Alltag ständig vorkommt und mit dem jeder zu tun hat. Wir kennen Ökosysteme, politische Systeme, soziale Systeme und auch das Herz-Kreislaufsystem des Menschen, um nur einige zu nennen. Obwohl sie sehr verschieden sind, haben sie doch etwas gemeinsames. In jedem System ist alles miteinander verbunden und hängt voneinander ab. Nun geht es in der systemischen Theorie hauptsächlich um „soziale Systeme“, wie z. Bsp. Familien oder Wohngemeinschaften. Auch diese sind durch ihre Mitglieder und deren Beziehungen miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Man kann sich das wie bei einem Mobile vorstellen, bei dem die einzelnen Teile auch direkt oder indirekt miteinander verbunden sind. Im Idealzustand hängt das Mobile frei im Raum, ist im Gleichgewicht und schwingt um sein Zentrum. Schneidet man nun z. Bsp. ein Teil des Mobiles ab, so gleichen die übrigen Teile die Störung aus, um wieder Stabilität zu bekommen, auch wenn es nun eine Schieflage gibt.

In sozialen Systemen ist das ähnlich, nur das die Teile dort wir Menschen sind. Die Mitglieder bemerken sehr schnell , wenn ihr System in Unordnung gerät und versuchen über Ausgleichsbewegungen die Störung zu beheben. Wenn das System in diesem Zustand ist, geht es einzelnen Mitgliedern meist nicht gut und die Ausgleichbewegungen, die doch helfen sollen, bringen oft eigenen Schaden.

Es ist also wichtig, dass komplette System zu sehen und daher sollte die gesamte „Familie“ an der Therapiesitzung teilnehmen, da jedes Mitglied für das Ganze wichtig ist.

Manchmal ist ein Mitglied der Familie durch sein Verhalten auffällig und „Stört“ die anderen damit auf. Die systemische Familientherapie sieht dies nicht als Störung, sondern als Versuch dieses einzelnen, belastende Probleme zu bewältigen. Bei der Lösung dieser Probleme, kann die Familie eine wichtige Rolle spielen. So kann es z. Bsp. einem aggressiven Kind helfen, wenn die Konflikte in der Familie offen und nicht verdeckt ausgetragen werden. Es ist wie bei dem Mobile: Veränderungen im ganzen System können jeden Einzelnen beeinflussen und Bewegungen eines Einzelnen, können das ganze System verändern.

Wann kann nun Familientherapie eine gute Hilfe sein?

  • Wenn es kaum noch gemeinsame Gespräche gibt
  • Wenn schon kleinste Meinungsverschiedenheiten zu massiven Konflikten führen
  • Wenn unter Geschwistern Konkurrenz, Rivalität und Aggressionen herrschen
  • Wenn ein Familienmitglied Verhaltensauffälligkeiten oder psychische Störungen zeigt
  • Wenn es häufig Streit, Beschuldigungen und gegenseitige Vorwürfe gibt
  • Wenn äußere Veränderungen ( Krankheit, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Umzug, getrennt lebende Eltern etc. ) die Familie belasten.

Die systemische Familientherapie beginnt mit einem ersten Kontakt und Gespräch, über die Anliegen, Wünsche und Ziele der einzelnen Familienmitglieder, wobei auch wichtig ist, was auf keinen Fall während der Therapiestunden passieren sollte. Am Anfang wird auch geklärt, wie oft die gemeinsamen Zusammenkünfte stattfinden sollen und wer daran teil nimmt. In der Regel kommt die ganze Familie zur Therapie und bei Alleinerziehenden eventuell nur ein Elternteil mit Kindern. Manchmal macht es Sinn noch andere, wichtige Personen wie Lebenspartner oder Großeltern mit dabei zu haben. Wenn es die Situation erfordert, kann Familientherapie auch mit einzelnen Familienmitgliedern stattfinden.

Systemische Pädagogische Elternberatung

Pädagogische Elternberatung basiert auf einer systemischen und personzentrierten Haltung und der authentischen Überzeugung, daß jeder Mensch mit seinem Verhalten etwas für sich Optimales, Richtiges und Sinnvolles tut.

Diese Haltung bildet die Voraussetzung, Eltern für eine veränderte pädagogische Umgehensweise mit ihren Kindern zu gewinnen. Den Eltern wird die positive und angenehme Erfahrung vermittelt, dass sie mit ihrem Erziehungs – oder sonstigem Verhalten geachtet, ernst und angenommen werden.

Dies schafft die Möglichkeit, das Eltern sich auf neue Erziehungsvorstellungen einlassen können; bzw. Elternverantwortung und Erziehungskompetenz übernehmen oder erlernen wollen.

Wird für die Eltern positive Erfahrung mit Akzeptanz erlebbar, so wächst die Bereitschaft dieses Erlebnis an ihre Kinder weiterzugeben.

Auf diesen Grundlagen steht der systemischen pädagogischen Elternberatung u.a. folgendes Repertoire zur Verfügung Eltern in ihrer Verantwortlichkeit ernst zu nehmen und in die pädagogische Arbeit einzubeziehen:

  • Gestalten eines angenehmen Rahmens; Joining
  • Würdigung des Kommens
  • Klären von Anliegen einer jeden Person, Nutzen von Symbolen und Metaphern, Metaplankarten
  • Alle Anliegen zu einem Gemeinschaftsanliegen umdefinieren, dadurch ein gemeinsames Ziel erarbeiten, zu dem jede Person ihren Anteil beiträgt.
  • Anregen eines Brainstormings durch die Familie zur Erreichung des vorher erarbeiteten Gemeinschaftsanliegens.
  • Miteinander handeln aufgrund der formulierten Ziele durch szenische Darstellungen wie Familienbrett, Familienskulptur, Genogramm, durch arbeiten mit Subsystemen
  • Erfahrungsaustausch, z.B. Zielüberprüfung

Inhaltlicher Schwerpunkt der Pädagogischen Elternberatung liegt auf der Erweiterung der systemisch pädagogischen Kompetenz und auf der Vermittlungskompetenz von pädagogischen Inhalten Die theoretischen Grundlagen basieren auf aktuellen pädagogischen Konzepten und werden ergänzt durch die Personzentrierte Psychologie und durch Aspekte der Erwachsenenbildung.

Video Home Training

Ressourcenorientiert – Ambulant – Lebensweltorientiert – Aktivierend

Kommunikation als Grundbaustein der Erziehung

Video Home Training will Eltern mit Erziehungsschwierigkeiten unterstützen.

Wesentliche Elemente dabei sind:

  • Die positive Grundhaltung den Eltern gegenüber, daß diese einen guten Kontakt zu ihren Kindern haben wollen.
  • Der Aufbau dieses guten Kontaktes zwischen allen Familienmitgliedern mit Hilfe von Videoaufnahmen aus dem Alltag der Familie und
  • Der Zuschnitt der Anleitung auf die alltägliche Lebenssituation, der dazu beiträgt, daß die Eltern über das Medium „Video“ selbst und mit Hilfe des Trainers positive Kontaktaufnahmen zwischen ihnen und ihrem Kind entdecken und erweitern können.

Gelungene Kommunikations-Momente werden mit Hilfe der Bilder bewußt gemacht. Dadurch werden Eltern zu Ihrem eigenen Modell.

Video Home Training unterstützt

  • möglichst Einfach denn VHT ist eine unkomplizierte, leicht verständlich, ressourcenorientiert und konkret,
  • möglichst Kurz denn VHT dauert höchstens ein halbes Jahr, mit einem Kontakt pro Woche,
  • möglichst Nah denn VHT findet in den eigenen, vertrauten vier Wänden statt und
  • möglichst Früh um umfangreicheren Hilfen vorzubeugen.

Bei Interesse informieren wir Sie gerne ausführlicher über dieses Angebot.


Zukunft gelingt gemeinsam