Mutter-Kind-Haus Kataluma

Alte Glashüttenstraße 7
48477 Hörstel

Tel: 05459-8028807
Fax: 05459-8028809

Platzzahl: 8 Mutter – Kind Plätze + 1 Notfallplatz
Mitarbeiter*innen: 6 pädagogische Vollzeitkräfte, 1 pädagogische Halbzeitkraft, 1 Hebamme, Praktikantinnen im Enschedestudium zur Sozialpädagogin, 1 Hauswirtschaftskraft
Betreuungszeiten: ständige päd. Präsenz (24 Stunden)
Gesetzliche Grundlage: §§ 19,27,41 SGB VIII
Finanzierung: Vereinbartes Leistungsentgelt



Das griechische Wort für „Herberge“ ist Kataluma.
Kataluma ist ein Ort der Ruhe und des Innehaltens für eine gewisse Zeit.

Das Konzept der Mutter-Kind-Betreuung der Einrichtung gliedert sich in drei Phasen der Betreuung auf. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Intensität, dem Auftrag sowie der Betreuungsform.

Phase 1: Vollstationäre Mutter-Kind-Betreuung „Kataluma“ (Hörstel)
Phase 2: Betreutes Wohnen Mutter-/Vater-Kind (Ibbenbüren und Rheine)
Phase 3: Ambulante Betreuung


Projektleitung

Stefanie Branse
Projektleitung Kataluma und Löwenzahn


Vollstationäre Mutter-Kind-Betreuung „Kataluma“ (Phase 1)

Zielgruppe

  • Minderjährige und volljährige Mütter sowie Schwangere, die sich in familiären und/oder sozialen Schwierigkeiten befinden und zu einer eigenständigen Lebensführung umfassende Hilfe benötigen.
  • Mütter mit ihren Kindern, für die eine gutachterliche und/ oder diagnostische Abklärung im 24-Stunden-Setting erforderlich ist.

Clearing und Diagnostik

Als Grundlage für die weitere Hilfeplanung dient die Clearingphase. Diese beinhaltet eine sozialpädagogische und eine psychologische Diagnostik. Wir arbeiten mit Genogramm, Lebensstrahl, Netzwerkkarte, entwicklungspsychologischer Beratung (EPB), Marte Meo und verschiedenen psychologischen Testverfahren.

Klärung von Ressourcen der Mutter

  • im Hinblick auf die Sicherung des Kindeswohles
  • zur Einschätzung des Kindesschutzes
  • zur Einschätzung der Fähigkeiten zur Ausübung der elterlichen Sorge
  • Klärung der Erziehungskompetenz

Nach einer Klärungsphase von 6 Monaten wird eine Empfehlung für die weitere Perspektive gegeben.

Wir setzten die Empfehlung um, indem wir:

  • Kompetenzen in Pflege und Versorgung des Kindes und Wissen zur kindlichen Vermittlung vermitteln
  • die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind fördern
  • den Aufbau und Erhalt einer Tagesstruktur begleiten
  • die Grundbedürfnisse und die Versorgung des Kindes absichern

In Krisen besteht zur Entlastung die kurzfristige und kurzzeitige Möglichkeit der Unterbringung des Kindes in einer Bereitschaftspflegefamilie.


Bilder aus der Wohngruppe


Region: Hörstel


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