22. Oktober 2024

Einweihung des neuen „Patchwork“ Hauses

Am Weltkindertag fand die feierliche Eröffnung des neuen Hauses der Diagnose- und Übergangsgruppe „Patchwork“ der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland statt. Nach einem Umzug von der Frankostraße zum Welberger Damm können nun acht Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren in einem großzügigen, neuen Umfeld leben, das ihnen während einer Übergangszeit von maximal zwei Jahren ein vorübergehendes Zuhause bietet.

Alle Entscheider*innen freuen sich über die Einweihung (v.r.n.l. Berthold Bültgerds, Bürgermeister Wettringen – Karin Beckmann, Geschäftsführerin Evangelische Jugendhilfe Münsterland (EJHM) – Mike Hüsing, Jugendamtsleiter Kreis Steinfurt – Melanie Albersmann, Pädagogische Leitung EJHM – Matthias Prüm, stv. Projektleiter Patchwork – Rainer Vriesen, Regionalleiter EJHM)

Obwohl der Umzug bereits während der Pandemie stattfand, wurde jetzt die Gelegenheit genutzt, die neuen Räumlichkeiten gemeinsam mit Freunden, Familien und Unterstützern gebührend zu feiern. Auf rund 220 Quadratmetern, verteilt über drei Etagen, bieten die neuen Räume vielfältige Möglichkeiten für gemeinschaftliche Aktivitäten sowie Rückzugsorte für individuelle Bedürfnisse. Besonders hervorzuheben ist der neu gestaltete Elternbereich, der den Familien die aktive Teilnahme am Rückführungsprozess erleichtert.

Karin Beckmann, Geschäftsführerin der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland, und Melanie Albersmann, pädagogische Leitung, begrüßten die Gäste herzlich und betonten die Bedeutung der vertrauensvollen Zusammenarbeit: „Alle werden für diesen bunten Patchwork-Flickenteppich gebraucht, der hoffentlich zu einem stabilen Ganzen wird.“

stv. Projektleiter Matthias Prüm berichtet von der wertvollen Arbeit mit den Kindern und Familien

Besonderer Dank galt dem engagierten Team, dem Projektleiter Detlev Raue und dem stellvertretenden Projektleiter Matthias Prüm, dessen unermüdlicher Einsatz entscheidend dazu beiträgt, dass die Kinder in einem liebevollen und unterstützenden Umfeld betreut werden. „Kein Kind verlässt dieses Haus ohne eine Perspektive“, unterstrich Prüm.

Rainer Vriesen, Regionalleiter der Jugendhilfe, wies ebenfalls auf die wertvollen Möglichkeiten hin, die den Eltern geboten werden, um das alltägliche Miteinander mit ihren Kindern in einem geschützten Rahmen zu üben.

Zahlreiche Nachbarn, Vertreter von Schulen und Kitas, der Bürgermeister und die Investoren des Haues waren anwesend und äußerten ihre Begeisterung über das neue Heim. Bürgermeister Bültgerds lobte die Integration der Kinder in die Dorfgemeinschaft und die positive Entwicklung, die ihnen das neue Wohnheim ermöglicht.  Nach der Segnung des Hauses durch die Pfarrer Wulf (evangelisch) und Schmedes (katholisch) beider Konfessionen hatten die Gäste die Möglichkeit, die lichtdurchfluteten, neuen Räumlichkeiten zu erkunden und bei strahlendem Herbstwetter im Freien zu verweilen.

stv. Projektleiter Matthias Prüm berichtet von der wertvollen Arbeit mit den Kindern und Familien

Die Einweihung des „Patchwork“-Hauses symbolisiert nicht nur einen Neuanfang, sondern auch die Möglichkeit auf ein harmonisches Zusammenleben für die Kinder und ihre Familien. Hier soll jeder Einzelne die Unterstützung und Geborgenheit finden, die er verdient.

Zukunft gelingt gemeinsam