Sprechblase mit Klimaschutzinformation

Endlich mobil mit einem eigenen Fahrrad!

Heimatpower Kreissparkasse Steinfurt spendet 500€!

Mit die Spende wird ein Fahrrad für einen 17jährigen Jugendlichen (unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter) in einer Gastfamilie angeschafft. Der junge Mann ist im August aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtet. Seine Mutter konnte die Heimat nicht verlassen, weil sie sich um die kranke Großmutter kümmert. Der Vater muss, wie alle Männer im wehrpflichtigen Alter, im Land bleiben.

Die Gastfamilie wohnt in Recke. Um mehr Mobilität für den Jungen zu ermöglichen, wäre ein Fahrrad sehr hilfreich… Dank der Spende der KSK Steinfurt können wir dem jungen Mann den Wunsch nach einem Fahrrad nun ermöglichen!

Möchten auch Sie einem jungen Menschen in dieser Situation ein Zuhause geben?



Stefan Ziegler wird kaufmännischer Vorstand des Diakonieverbundes Schweicheln

Wechsel mit Übergangszeit: Mit Dr. Stefan Ziegler (58) hat der Diakonieverbund Schweicheln e.V. einen neuen kaufmännischen Vorstand. Seit Anfang Oktober führt er gemeinsam mit dem pädagogischen Vorstand Prof. Dr. Frank Dieckbreder sowie dem amtierenden kaufmännischen Vorstand Hans-Hermann Wolf den Verbund mit deutschlandweit neun Einrichtungen und Gesellschaften. Ziegler übernimmt zunächst schrittweise die Aufgaben Wolfs, der im Mai kommenden Jahres in Ruhestand geht. ,,Ich freue mich darauf, meinen Beitrag zur Arbeit eines großen und traditionsreichen Jugendhilfe-Trägers leisten zu dürfen“, sagte Ziegler.


Dr. Stefan Ziegler

„… in diesen Zeiten Verantwortung übernehmen…“

Kriege, soziale Krisen und klimatische Veränderungen lösten bei vielen Menschen ein Gefühl von Unsicherheit oder sogar Ohnmacht aus. ,,Es ist unsere Aufgabe, in diesen Zeiten Verantwortung zu übernehmen!“ ,erklärte Ziegler. ,,Wir müssen Menschen in Not beistehen und ihnen die Hilfe zukommen lassen, die sie brauchen und verdienen.“ Das sei Kern diakonischer Überzeugung, die alle drei Vorstände in ihrem Herzen trügen, ergänzte Frank Dieckbreder: ,, Wir kümmern uns um alle, die einen Bedarf haben.“

Im kommenden Jahr stünden richtungsweisende Entscheidungen an. Stefan Ziegler: ,,Nehmen wir die Bedürfnisse unserer Kinder und Jugendlichen als Gesellschaft wirklich ernst?“ Es sei an den politischen Entscheidungsträger*innen, den Bereich Kita und Offener Ganztag (OGS) endlich auskömmlich zu finanzieren. ,,Dieser Verantwortung für die nächsten Generationen können wir uns nicht entziehen“, sagte Hans-Hermann Wolf. Zudem sei es dringen notwendig, die stationäre Jugendhilfe zu stärken. ,,Denn nur dann können wir es schaffen, Fachkräfte für dieses unentbehrliche Arbeitsfeld zu begeistern.“

Stefan Ziegler bringt viel Erfahrung mit: Von 2003 bis 2013 leitete er einen großen diakonischen Träger mit Jugend- und Eingliederungshilfe in Köln. Nach seinem Abitur in Bad Honnef und einer Laufbahn als Bundeswehr-Offizier arbeitete er in der Versicherungsbranche und was zuletzt langjähriger Geschäftsführer der Ecclesia Gruppe.


Dr. Stefan Ziegler (li.) leitet künftig zusammen mit Prof. Dr. Frank Dieckbreder (Mitte) den Diakonieverbund Schweicheln. Dabei übernimmt er schrittweise die Aufgaben von Hans-Hermann Wolf (re.).

,,Auf die Haltung kommt es an“ – Reggio-Pädagogik im Offenen Ganztag

Unter der Regie der beiden Fachbereichsleitungen Sabrina Baston und Andrea Kestermann wurden am vergangenen Samstag etwa 60 Mitarbeitende aus fünf unserer Offenen Ganztagen in die Erziehungsphilosophie der Reggio-Pädagogik eingeführt. Die Reggio-Pädagogik ist in vielen Kitas von uns konzeptionell verankert und soll nun auch im Offenen Ganztag berücksichtigt werden.

Unter der Überschrift „Auf die Haltung kommt es an – Reggio-Pädagogik im Offenen Ganztag“ wurden den Teilnehmenden verschiedene Workshops und Vorträge geboten. Yvonne Stermann hat sich als erfahrene Erzieherin in ihrem Einführungsvortrag nicht nur mit der Pädagogik, sondern auch mit den möglichen Vorbehalten und Hindernissen auseinandergesetzt. Die Pädagog*innen aus den OGSen hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich unter Anleitung fachkundiger Referentinnen für Schwerpunkte wie Projektarbeit, Dokumentation und den kreativen Möglichkeiten auf einer Piazza und in einem Atelier zu beschäftigen.



Der pädagogische Ansatz der Reggio-Pädagogik hat seinen Ursprung in der italienischen Stadt Reggio Emilia. Dort wird ein Konzept gelebt, bei dem alle Bürger*innen bestrebt sind, mit den Kindern ein breites, vielfältiges und von gemeinsamer Verantwortung getragenes Erziehungskonzept umzusetzen. Reggio-Pädagogik ist kein fertiges Konzept, sondern eher eine Erziehungsphilosophie, die durch ihre Grundannahmen anregen sollen, über pädagogische Fragen nachzudenken. Die pädagogischen Einrichtungen sollen Orte sein, wo Kinder forschen, hinterfragen und Dinge überprüfen können. Kinder sollen in den Institutionen ihre natürliche Neugier und Lernfreude erhalten und fördern können.



Fachtage zu besonderen pädagogischen Themen sind für unsere Offenen Ganztage in Emsdetten, Greven, Saerbeck und Ladbergen inzwischen fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Bei der Auswertung des Tages kommentierten eine Teilnehmerin ihre hohe Zufriedenheit mit den Worten: „Der Einführungsvortrag hat mich sehr inspiriert. Ich werde viele praktische Inhalte in meine pädagogische Arbeit integrieren können.“ Einer anderen Teilnehmerin lag besonders die Dokumentation der Lernprozesse durch Fotos, Bilder und Zitate der Kinder am Herzen. Auch die Referentinnen zeigten sich beeindruckt von der hohen Motivation der Pädagog*innen aus den fünf Teams und der guten Organisation.



Fazit des Tages: „Der Fachtag war rundum gelungen.“ In den nächsten Wochen werden nun die Ideen und Anregungen auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten an den unterschiedlichen Standorten geprüft und nach und nach in die pädagogischen Konzepte integriert. Der Fachtag wurde als Qualifizierungsmaßnahme für Mitarbeitende im Offenen Ganztag durch das Institut für Soziale Arbeit gefördert.

4.000 Euro „Heimatpower“-Förderung für neue iPads im Offenen Ganztag Hörstel

Die Förderplattform „Heimatpower“ der Kreissparkasse Steinfurt unterstützt gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Jugend, Soziales, Sport, Kunst und Kultur. Jetzt flossen 4.000 EUR in die Anschaffung von iPads für fünf unserer Offenen Ganztagsschulen in Hörstel.

Die Freude über diese Finanzspritze ist groß. „Bis jetzt konnten wir zwar die iPads der Schulen ausleihen, aber die sind primär für den Unterricht ausgerüstet“, so Dorothee Bauschulte, OGS-Fachbereichsleitung für Hörstel und Rheine, „im Offenen Ganztag ist der Fokus anders gesetzt. Die Kinder verbringen hier einen großen Teil ihrer Freizeit.“


Jörg Herrmann der Kreissparkasse Steinfurt und die 5 OGS-Leiterinnen in Hörstel: (v.li.) Evelyn Konzer, Manuela Kühle, Sabine Ungruh, Dörthe Bauschulte, Christel Stemmerich mit Jörg Herrmann der Kreissparkasse Steinfurt

„Ich bin selbst zweifacher Vater. Wenn es um Kinder und Jugendliche geht, bin ich persönlich immer besonders froh, etwas Gutes bewirken zu können“.

Jörg Herrmann (KSK Hörstel) bei der Spendenübergabe in Hörstel Dreierwalde.

Zukunftspläne

Dorothee Bauschulte berichtete ihm daraufhin, was alles mit den Ipads geplant ist: Lern- und Spaß-Apps, bis hin zum richtigen Umgang mit Fotos.“ Dazu kommt der Zugriff auf unzählige Kinderbücher, auch
in verschiedenen Sprachen. Eine Übersetzungs-App kann dem Team helfen, wenn es mal mit der Kommunikation schwierig ist.

Eins ist außerdem sicher: die Tablets werden großen Anklang bei den Kids finden; mit anderen Worten: “Daumen hoch!“ für die Kreissparkasse Steinfurt und „Heimatpower“.

„Wenn Schule für dich nicht mehr das ist, was sie sein sollte…“

Fachtag zum Thema Schulabsentismus – eine Einladung zum Austausch

„Angedockt statt abgehängt!“ Unter diesem Titel lud das Team des jetzt abgeschlossenen Modellprojekts Dock 14 zum Fachtag ein. In der Jugendbildungsstätte Tecklenburg kamen rund 80 Vertreter verschiedener Schulen, politische Vertreter von CDU, SPD und Grünen, Trägern der Jugendsozialarbeit, des Jobcenters und der Agentur für Arbeit zusammen. Sie alle eint das Ziel, jungen Menschen einen guten Weg durch die Schule und später in die Berufswelt zu ermöglichen.



„Wege verlaufen nicht immer geradeaus, es gibt Baustellen
und manchmal braucht es Umwege, um das Ziel zu erreichen.“

Sozialdezernent Tilman Fuchs in seinem Grußwort

Wie diese „Umwege“ konkret aussehen, stellten die Mitarbeiter dreier Projekte zur Unterstützung der jungen Menschen vor.

Modellprojekt „Dock 14“

Im „Dock 14“, einem einmaligen und rechtskreisübergreifenden Modellprojekt, arbeiten Akteure aus Schule, Jugendhilfe und Jobcenter vereint, um jungen Menschen möglichst wieder einen Zugang zu einem regelhaften Unterrichtsbesuch zu ermöglichen. „Aufsuchend, niedrigschwellig und hartnäckig“, beschreiben Gregor Mensing und Gertrud Hovestadt vom Team des „Dock 14“ ihre Arbeitsweise mit den jungen Menschen. „Es geht darum, sich vom jungen Menschen an die Hand nehmen zu lassen und so zu erfahren, was die Gründe für den ausbleibenden Schulbesuch sind.“ Diese sind sehr vielfältig, so zeigt die Erfahrung der letzten drei Jahre: Psychische Erkrankungen, Misserfolge oder Streitigkeiten in der Schule, Armut und andere Hemmnisse hinderten die jungen Menschen an einem regelmäßigen Schulbesuch. Durch eine intensive Begleitung und Unterstützung konnten für viele Jugendlichen Alternativen geschaffen werden oder es gelang den jungen Menschen, wieder zurück in den Unterricht zu finden. „Eine gute Beziehungsarbeit ist das Erfolgsrezept.“


„Tri-X“ Steinfurt

Von einem weiteren Steinfurter Projekt für schulmüde Jugendliche, dem „Tri-X“ berichtet André Warnke: „Das Projekt verbindet in enger Verzahnung schulische Inhalte durch Lehrkräfte zweier kooperierender Schulen, werkpädagogische Elemente, sowie Beratung durch sozialpädagogische Fachkräfte.“


„Extraklasse“ Lengerich

Nicole Moldenhauer und Axel Weghorst stellten das Projekt „Extraklasse“ in Lengerich vor, das vor allem durch kleinere Lerngruppen Schülerinnen und Schülern, die durch das regelhafte Schulsystem mit großen Klassengemeinschaften überfordert sind, eine Alternative bieten kann.


Die Zahlen sprechen für sich

Wie wichtig eine gute Schullaufbahn auch für die Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses ist, zeigt ein Blick in die Statistiken. Gut fünf Prozent der Schüler*innen verlassen das Schulsystem im Kreis Steinfurt jährlich ohne einen Schulabschluss. Dies erschwert den Zugang zu einer Berufsausbildung und erhöht das Risiko, später in der Arbeitslosigkeit zu landen. Die Arbeitslosenquote bei Ausbildungslosen beträgt rund 21 Prozent.


Angebote optimieren

Um dem wirksam begegnen zu können, braucht es passgenaue Angebote, um die Jugendlichen und Familien gut abholen zu können. Darüber waren sich auch alle Teilnehmenden in den anschließenden Workshops einig. Hier wurden weitere bestehende Angebote vorgestellt, Netzwerke gebildet, um Übergänge zwischen den Systemen möglichst reibungslos ablaufen zu lassen, und über neue Wege, die Adressaten zu erreichen, gesprochen. Nicola Holthues vom Jobcenter des Kreis Steinfurt stellte abschließend in einem Ausblick ein mögliches Folgeprojekt „Schule macht Beruf“ für den Kreis Steinfurt vor.

Das Fachtag-Team freut sich über das gemeinsam gesteckte Ziel: Im Netzwerk das Angebot für schulabstinente Kinder und Jugendliche zu verbessern.


25 Jahre Montessori Kinderhaus ,,Vergissmeinnicht“

Am 15.09.2023 wurde im Montessori Kinderhaus in Vreden so richtig gefeiert! Der 25.te Geburtstag des Kinderhauses wurde in einem toll geschmückten Garten, spannenden Angeboten, Kinderschminken und sogar einer Disco verbracht.



Unter den Gästen waren Ehemalige, Kinder, Familien, Vermieter, Träger, der Bürgermeister, die Nachbarn, verschiedene Kooperationspartner, die sich untereinander super austauschen konnten und auch Attraktionen wie eine “Schokokusswurfmaschine“ ausprobieren! Diese wurde vom Opa Schlamann und seinem Enkel gebaut und zur Verfügung gestellt. Danke!



Pädagogische Leitung Beate Schürmann und Geschäftsführung Karin Beckmann waren ebenfalls vor Ort und haben ein paar wertschätzende Worte verloren. Ebenfalls wurde der Werdegang des Hauses von dem damaligen Verein „Hilf mir es selbst zu tun“, unter der Leitung von Hermann Grus, sowie der Übergang durch einen Vorstand bestehend aus Ehrenamtlichen, bis hin zur Übernahme durch die evangelische Jugendhilfe 2015, geschildert.



Damit dieses Fest gelingen konnte, gehen die GRÖSSTEN DANKESGRÜSSE raus an die aktuellen Familien und deren Unterstützung, dem Landhandel Lösing, welche uns perfekt verpflegt haben, Opa Schlamann, welcher uns die mit seinem Enkel Johann entworfene „Schokokussmaschine“ ausgeliehen hat, dem Team vom MOKI „Vergissmeinnicht“, welche Hand in Hand die Vorbereitungen im Hintergrund getroffen haben, unserem ehemaligen FOS 11 Praktikanten Theo und an alle Gäste, welche unser Jubiläum zu einem umwerfenden Event gemacht haben!

Zukunft gelingt gemeinsam