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Wechsel in der Geschäftsführung der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland – 30 Jahre jung und neuer Name des Verbundes

Zum 1. Januar 2025 hat die Evangelische Jugendhilfe Münsterland (EJHM) einen Wechsel in der Geschäftsführung vollzogen: Dr. Stefan Ziegler übernimmt nun die strategische Geschäftsführung in der Gesellschaft, während Karin Beckmann weiterhin die operative Geschäftsführung innehat. Zudem wurde Claudia Wälz mit der Prokura betraut. Auch beim Hauptgesellschafter gibt es Veränderung: Der Diakonieverbund Schweicheln e.V. firmiert jetzt unter dem neuen Namen „Juvandia – Der Diakonieverbund e.V.“ Außerdem feiert die Evangelische Jugendhilfe Münsterland in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen.

Dr. Stefan Ziegler übernimmt die strategische Leitung

Dr. Stefan Ziegler, Diplomkaufmann und seit Oktober 2023 im Diakonieverbund Schweicheln tätig, übernimmt nun die strategische Verantwortung für die Evangelische Jugendhilfe Münsterland. Ziegler bringt viel Erfahrung in der Sozialwirtschaft mit, aus führenden Positionen in der Ecclesia Gruppe und der Diakonie Michelshoven mit.

„Ich freue mich, die strategische Ausrichtung der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland mitzugestalten. Zusammen mit Karin Beckmann und dem gesamten Team werden wir die Organisation zukunftsfähig weiterentwickeln“, sagt Dr. Ziegler.

Karin Beckmann bleibt operativ verantwortlich

Karin Beckmann bleibt auch weiterhin in ihrer Funktion als Geschäftsführerin für das operative Geschäft zuständig. Sie sorgt dafür, dass der Betrieb der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland reibungslos läuft und die hohen Qualitätsstandards auch in Zukunft erhalten bleiben.

„Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit Dr. Ziegler und Claudia Wälz, um gemeinsam die EJHM weiterzuentwickeln und die Arbeit für die Kinder und Jugendlichen in unserer Region weiter zu stärken“, erklärt Beckmann.

Das neue Trio der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland
v.l. Dr. Stefan Ziegler (Geschäftsführer) – Karin Beckmann (Geschäftsführerin) – Claudia Wälz (Prokuristin)

Claudia Wälz erhält Prokura

Claudia Wälz, langjährige pädagogische Leitung, wurde ebenfalls zum 1. Januar 2025 mit der Prokura der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland betraut. Sie wird die Geschäftsführung unterstützen und eine wichtige Rolle bei der externen und internen Vertretung der Organisation übernehmen.

Egbert Große Ahlert wechselt in den Verbund

Egbert Große Ahlert, bis Dezember 2024 langjähriger Geschäftsführer der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland, wechselt in eine neue Funktion bei Juvandia – Der Diakonieverbund e.V. und wird dort künftig eine Schlüsselrolle übernehmen. „Ich danke allen für die großartige Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und freue mich, meine Erfahrungen nun im Verbund einzubringen“, so Große Ahlert.

Neuer Name: Juvandia – Der Diakonieverbund e.V.

Zum Jahreswechsel tritt der Diakonieverbund Schweicheln e.V. nun unter dem neuen Namen „Juvandia – der Diakonieverbund e.V.“ auf. Der Name „Juvandia“, abgeleitet vom lateinischen „iuvare“ für „helfen“, spiegelt die diakonische Ausrichtung des Verbunds und sein Engagement für die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien wider.

„Mit dem neuen Namen wollen wir unsere Werte und unser Ziel klarer nach außen tragen. Wir möchten, dass der Verbund noch stärker als Gemeinschaft wahrgenommen wird, die sich für die Menschen vor Ort einsetzt“, erklärt Prof. Dr. Frank Dieckbreder, pädagogischer Vorstand des Verbunds.

30 Jahre Evangelische Jugendhilfe Münsterland

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 1995 hat sich die Organisation zu einem wichtigen Akteur in der Kinder- und Jugendhilfe im Münsterland entwickelt und setzt sich tagtäglich für junge Menschen und ihre Familien ein.

„30 Jahre sind für uns ein schöner Anlass, um zurückzublicken und stolz auf das Geleistete zu sein. Gleichzeitig schauen wir nach vorne und freuen uns darauf, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern“, sagt Karin Beckmann.

Über die Evangelische Jugendhilfe Münsterland

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland gGmbH ist ein führender Träger der Kinder- und Jugendhilfe in der Region Münsterland (Kreis Steinfurt, Coesfeld, Borken und die Stadt Münster). Sie bietet ein breites Spektrum an Hilfsangeboten, von der stationären Betreuung, über Kindertagesbetreuung bis hin zu ambulanten Hilfen. Die Organisation begleitet Kinder, Jugendliche und Familien auf ihrem Weg und fördert deren Entwicklung in schwierigen Lebensphasen.

Justy-App: Digitale Unterstützung für Jugendliche in der stationären Jugendhilfe – Ein Test-Pilot in der Ev. Jugendhilfe Münsterland

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland beteiligt sich als eine von sechs Einrichtungen an der Testphase der innovativen Justy-App, die speziell für Jugendliche in stationären Jugendhilfeeinrichtungen entwickelt wurde. Das Projekt, das von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) ins Leben gerufen wurde und von der Aktion Mensch Stiftung mit 940.000 Euro gefördert wird, verfolgt das Ziel, die Rechte und die Partizipation von Jugendlichen in der Heimerziehung zu stärken.

Was ist die Justy-App?

Die Justy-App bietet den Jugendlichen in stationären Einrichtungen eine digitale Plattform, die nicht nur über ihre Rechte informiert, sondern auch als Beschwerdestelle dient und den Austausch mit anderen Jugendlichen sowie externen Hilfsorganisationen fördert. Die App soll dabei helfen, den jungen Menschen einen besseren Überblick über ihre Rechte zu verschaffen und sie in die Lage zu versetzen, diese selbstbewusst einzufordern.

„Für uns war es wichtig, dass die App nicht nur als Informationsquelle dient, sondern auch eine Kommunikationsplattform bietet“, erklärt Alexander Hundenborn, Projektleiter bei der Diakonie RWL. Die App enthält Funktionen, die den Jugendlichen ermöglichen, sich untereinander auszutauschen, sowie interaktive Elemente, die es ihnen erleichtern, ihre Rechte zu verstehen und zu nutzen.

Ziele des Projekts und Einbindung der Jugendlichen

Das Hauptziel des Projekts ist es, die Justy-App so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen entspricht. Dabei werden die Jugendlichen aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden. In ersten Workshops konnten 19 Jugendliche und 17 Betreuende die App testen und wertvolle Rückmeldungen geben. „Es zeigt sich, dass die Jugendlichen nicht nur an einer besseren Kenntnis ihrer Rechte interessiert sind, sondern auch an einer verstärkten Interaktion mit anderen Jugendlichen sowie an digitalen Angeboten wie etwa einer virtuellen Gestaltung ihres Zimmers“, so Marius Biele, wissenschaftlicher Begleiter des Projekts an der Fachhochschule Dortmund.

Eine App, die die Zusammenarbeit stärkt

Neben den Jugendlichen werden auch Fachkräfte aus den Einrichtungen in den Entwicklungsprozess einbezogen. Denn nur wenn die App auch von den Mitarbeitenden akzeptiert wird, kann sie langfristig erfolgreich eingesetzt werden. „Die App soll nicht den persönlichen Kontakt und das Vertrauen innerhalb der Einrichtungen ersetzen, sondern ergänzen und zusätzliche Wege der Kommunikation eröffnen“, betont Tim Rietzke, Geschäftsfeldleiter der Diakonie RWL.

Wie geht es weiter?

Die App befindet sich derzeit in einer intensiven Testphase. In den kommenden Monaten werden auf Grundlage der Erfahrungen der Jugendlichen und Fachkräfte Anpassungen vorgenommen, bevor die App 2026 in eine breite Erprobung geht. Ziel ist es, die Justy-App nach Abschluss der Testphase bundesweit allen Jugendlichen in stationären Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.

„Justy ist ein Prozess, und die Rückmeldungen der Jugendlichen sind uns dabei besonders wichtig“, so Hundenborn. Auch in Zukunft sollen die Jugendlichen die Möglichkeit haben, die App weiter mitzugestalten und so einen echten Einfluss auf ihre Lebenswelt zu nehmen.

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland als Vorreiter

Die Evangelische Jugendhilfe Münsterland ist stolz darauf, Teil dieses wichtigen Projekts zu sein und mit der Diakonie RWL sowie der Fachhochschule Dortmund an der Weiterentwicklung dieser wegweisenden App mitzuwirken. „Wir sehen in der Justy-App eine große Chance, die Selbstbestimmung und das Wohlbefinden der Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe zu fördern und sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen“, sagt Betty Loschelder, Beschwerdekoordinatorin der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland.

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Frohes neues Jahr 2025

Wir starten voller Tatendrang und Vorfreude ins neue Jahr! 2025 hält viele spannende Herausforderungen für uns bereit – aber vor allem sind wir weiterhin mit ganzem Herzen und vollem Einsatz für Kinder, Jugendliche und ihre Familien da.

Ob in unseren Kitas, der stationären und ambulanten Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit, in der Unterstützung von Familien in Krisensituationen oder bei der Begleitung von jungen Menschen auf ihrem Weg in die Erwachsenenwelt – wir setzen uns in allen Bereichen der Jugendhilfe für eine positive und chancengerechte Zukunft ein. Unsere Arbeit ist vielfältig, aber immer klar auf eines ausgerichtet: Kinder & Jugendliche in allen Lebenslagen zu helfen und gemeinsam mit ihnen Perspektiven zu schaffen.

Ein besonderes Highlight für uns in diesem Jahr: Wir feiern 30 Jahre Evangelische Jugendhilfe Münsterland! Und auch wenn wir jetzt schon drei Jahrzehnte auf dem Buckel haben – wir fühlen uns genauso motiviert und engagiert wie zu Beginn! Wir blicken auf eine beeindruckende Entwicklung zurück, aber blicken auch mit viel Vorfreude in die Zukunft, in der wir weiterhin gemeinsam mit Dir die nächsten Herausforderungen angehen möchten.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns im letzten Jahr unterstützt und begleitet haben – ob durch ihre tatkräftige Arbeit, durch Spenden oder durch ihre wertvolle Partnerschaft. Ihr seid ein wichtiger Teil dessen, was wir tun.

2025 wird ein Jahr, in dem wir weiterhin alles geben, um unsere Vision einer gerechten und unterstützenden Zukunft für alle jungen Menschen zu verwirklichen. Gemeinsam können wir viel erreichen und die Welt von morgen ein Stück besser machen.

Auf ein Jahr voller neuer Chancen, inspirierender Begegnungen und einer weiterhin starken Zusammenarbeit!

Bildquelle: Jill Wellington auf Pixabay

Festessen bei den Zauberlichtern in der Kita Lichtblick

„Ein gemeinsames Essen, so wie Ostern immer, ein Festessen, das wünsche ich mir.“ Maya hat im Kinderparlament einen besonderen Wunsch geäußert:

Ein Festessen an einer langen, festlich geschmückten Tafel. Die Idee fanden alle Kinder und auch die Fachkräfte super. Die Kinder hatten viele tolle Ideen für die Planung. Sie wollten Sternengirlanden basteln, Tischdecken und schöne Servietten, Tannengrün und Weihnachtskugeln und einen schönen Eingang zum gedeckten Tisch.

Jede Familie hat etwas Leckeres mitgebracht und so entstand ein vielfältiges Buffet. Maya‘s  persönlicher Herzenzwunsch war vegetarisches Sushi, und sie freute sich besonders, dass ihre Mama mit ihr zusammen dies für alle zubereitet und mitgebracht hat.

Es war ein schönes und fröhliches Fest voller Köstlichkeiten, Kreativität und Gemeinschaft!

Tannenbaum-Abenteuer vom Lummerland

Vor kurzem sind zwei Erzieherinnen mit 10 fröhlichen Kindern zum Baumarkt gegangen, um einen Tannenbaum für unsere Kita auszusuchen. 🛒🎅

Mit viel Freude haben die Kinder den Baum im Bollerwagen zurück zur Kita gezogen – das war ein riesen Spaß! 💚

Ein herzliches Dankeschön geht an Hagebauprofi Mayrose in Mesum, die uns diesen wunderschönen Tannenbaum geschenkt haben! 🌲✨

Der Baum wird jetzt noch festlich geschmückt, und wir freuen uns schon sehr auf die besinnliche Weihnachtszeit! 🎉

Zukunft gelingt gemeinsam