Freie Wohlfahrtspflege NRW warnt: OGS-Betrieb in vielen Kommunen ab 01.08.2024 gefährdet!
Die Finanzsituation der OGS-Träger in NRW ist mit Blick auf das kommende Schuljahr so schlecht wie nie zuvor. Denn trotz der zuletzt ausgehandelten außerordentlich hohen Tarifsteigerungen (ver.di ermittelte eine Tarifsteigerung um durchschnittlich 11,5 %) hat die Landesregierung NRW alle Bitten um eine entsprechende Anpassung der Landesförderung für Offene Ganztagsschulen ignoriert und an der seit Jahren üblichen Erhöhung um 3 % im Haushaltsjahr 2024 festgehalten.
Nach neuen Berechnungen der Freien Wohlfahrtspflege NRW ist die Fortführung der Offenen Ganztagsschulen in vielen Kommunen zum 01.08.2024 unmittelbar gefährdet. In ihrem Positionspapier zur Finanzierung Offener Ganztagsschulen im Primarbereich ermittelt die Freie Wohlfahrtspflege NRW auf der Grundlage des TVöD erforderliche Kosten in Höhe von rund 128.000 Euro pro OGS-Gruppe und Jahr. Die landesseitige Förderung (inkl. kommunaler Pflichtanteil) beträgt aber nur rund 50.000 Euro, also gerade einmal 39 % der eigentlich erforderlichen Mittel (Berechnungsgrundlage: siehe unten).
Welche Personalausstattung nach TVöD in einer OGS-Gruppe ab dem 01.08.2024 möglich wäre, wenn die Kommune auf eine freiwillige zusätzliche Förderung verzichtet und somit nur die rund 50.000 Euro pro Gruppe und Jahr zur Verfügung stünden, macht die folgende Tabelle deutlich:
12 Wo-Std. Fachkraft | 21.612 € |
10 Wo-Std. Ergänzungskraft | 14.774 € |
6 Wo-Std. Küchenkraft | 7.180 € |
1 Wo-Std. Leitungsfreistellung: | 1.890 € |
0,2 Wo-Std. Fachberatung: | 401 € |
Sachkosten | 1.500 € |
Pauschale für Drittanbieter | 1.600 € |
Overhead (3 %) | 1.543 € |
Gesamt | 50.000 € |
„Jeder, der die Praxis Offener Ganztagsschulen kennt, wird unmittelbar erkennen, dass auf dieser Grundlage ein OGS-Betrieb nicht umsetzbar ist“, betont Tim Rietzke für die Freie Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen und macht deutlich: „Selbst bei einer realitätsfernen Kalkulation der Overheadkosten von nur 3 % wären mit der landesseitig vorgegebenen Pauschale lediglich 12 Fachkraftstunden und weitere 16 Stunden für Ergänzungs- und Küchenkräfte finanzierbar und dies bei mindestens 20 Stunden wöchentlicher Betreuungszeit (täglich von 12 bis 16 Uhr).“
„Die Landesregierung nimmt insgesamt in Kauf, dass Mitarbeitende, die Grundschulkinder am Nachmittag fördern und betreuen, über keine pädagogische Ausbildung verfügen und keine tarifliche Bezahlung erhalten“, mahnt Rietzke. Denn die von der Landesregierung jüngst veröffentlichten „Fachlichen Grundlagen“ für Offene Ganztagsschulen in NRW verzichten vollständig auf die Festlegung personeller Mindeststandards.
Um die Finanznot abzumildern und ein Mindestmaß an Fachkraftstunden in Offenen Ganztagsschulen zu gewährleisten, haben die Kommunen in der Vergangenheit neben ihrem Pflichtanteil zum Teil erhebliche freiwillige Zusatzbeiträge an die OGS-Träger ausgezahlt. Aber auch die Kommunen geraten zunehmend unter finanziellen Druck und manche können den OGS-Trägern nicht zusichern, die im kommenden Schuljahr entstehenden Finanzlücken aufzufangen.
Vielerorts wurden aufgrund der aktuellen Finanzlage bereits Maßnahmen in Offenen Ganztagsschulen umgesetzt, die mit einem erheblichen Qualitätsverlust verbunden sind: Im Rahmen der Ferienbetreuung finden keine Ausflüge mehr statt, Randzeitenbetreuungen werden ersatzlos gestrichen, die Kooperationen mit Drittanbietern wie Sportvereinen oder Musikschulen werden aufgekündigt, um wenigstens beim Stammpersonal keine Kürzungen vornehmen zu müssen. Zum nächsten Schuljahr werden in finanzschwachen Kommunen darüber hinaus nun erstmals auch die Kernbetreuungszeiten gefährdet sein, bis hin zur Schließung ganzer Gruppen oder der Aufgabe des gesamten OGS-Betriebes durch einen Träger.
Vor diesem Hintergrund fordert die Freie Wohlfahrtspflege NRW die Landesregierung dringend auf, in der anstehenden Haushaltsplanung für 2025 eine Erhöhung des Zuschusses um mindestens 11,5 % pro Kind und Jahr vorzunehmen!
Hintergrundinformationen: Berechnungsgrundlage für den Finanzbedarf einer Offenen Ganztagsschule
Zur Ermittlung einer angemessenen Finanzierung für eine OGS-Gruppe mit 25 Kindern pro Jahr werden im Positionspapier der Freien Wohlfahrtspflege NRW zur Finanzierung der Offenen Ganztagsschule die folgenden Berechnungsgrundlagen angelegt: eine Fachkraft mit 30, eine Ergänzungskraft mit 25 und Küchenpersonal mit 10 Wochenstunden, zusätzlich 5 Wochenstunden für die Leitungsfreistellung und 0,5 Wochenstunden für eine Fachberatung. Hinzu kommt eine Sachkostenpauschale in Höhe von 1.500 Euro, eine Pauschale für Drittanbieter mit 1.600 Euro und 10 Prozent Overhead auf die Gesamtkosten.
Auf Basis des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD – Sozial- und Erziehungsdienst) ergäben sich auf dieser Grundlage jährliche Kosten von 128.135 Euro pro Gruppe und Jahr. Dies entspricht Kosten von 5.125 Euro pro Kind und Jahr. Die Pauschale pro Kind/Jahr (bestehend aus der Landeszuweisung, 0,1 kapitalisierter Lehrerstelle und dem kommunalen Pflichtanteil) beträgt ab dem 01.08.2024 aber nur
2.002 Euro, für 25 Kinder dementsprechend 50.050 Euro. Hieraus ergibt sich ein Fehlbetrag in Höhe von 78.085 Euro pro Gruppe und Jahr, d.h. die vom Land vorgegebene Pauschale beträgt nur rund 39 Prozent des ermittelten Bedarfes.
Weiterführend
Wie wichtig ist die OGS und deren Ausbau? Hierzu ein Statement von Beate Schürmann (Evangelische Jugendhilfe Münsterland) bei Radio RST vom 13.05.2024 (aufrufbar über den Link).
Mickie Krause unterstützt Initiative „Kurve kriegen“ | Straffällig gewordene Jugendliche nehmen an Laufprojekt teil
Sie sind noch sehr jung und schon mehrfach straffällig geworden: Drei Jugendliche aus dem Kreis Steinfurt. Oft ist es eine Spirale, die sich immer weiterdreht. Eine Straftat führt zur nächsten, diese wieder zur nächsten. Die Hemmschwelle sinkt.
Um diese Spirale zu durchbrechen, beteiligt sich die Kreispolizeibehörde Steinfurt seit gut zweieinhalb Jahren aktiv an der Initiative „Kurve kriegen“. Bei der NRW-weiten Initiative helfen Polizeibeamte in Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften kriminalitätsgefährdeten Kindern und Jugendlichen, einen legalen Lebensweg einzuschlagen. Im Fall des Kreises Steinfurt ist die evangelische Jugendhilfe Münsterland mit im Boot.
Die Herausforderung: Durchhalten
Das Schwierigste auf diesem Weg ist das Durchhalten. Genau darum geht es auch bei dem aktuellen Projekt im Rahmen von „Kurve kriegen“. Die drei Jugendlichen wollen im September einen 5-Kilometer-Lauf absolvieren. Dazu müssen sie regelmäßig trainieren, sich auf das Ziel konzentrieren, dranbleiben. Unterstützt werden die jungen Straftäter dabei von dem bekannten Schlagersänger und Entertainer Mickie Krause. Er hat die Schirmherrschaft übernommen und spornt die Jugendlichen an.
Krause macht den Jugendlichen Mut
Bei einem Gespräch zum Auftakt dieser besonderen Trainingssaison macht Krause den drei Jungs Mut. Er glaubt fest an sie – und hat auch eine Belohnung im Gepäck, sollte das Durchhalten für den Lauf im September gelingen: Tickets für einen Auftritt von Mickie Krause in der Dortmunder Westfalenhalle.
Mit dabei beim Gespräch in den Räumen der evangelischen Jugendhilfe in Steinfurt waren außerdem Jens Zipser und Victoria vom Hagen (beide ev. Jugendhilfe), Guido Wilke (Kriminalprävention Polizei Steinfurt), Karin Beckmann (Geschäftsführerin ev. Jugendhilfe) sowie Johanna Raue (Kriminalprävention Polizei Steinfurt).
Was ist „Kurve kriegen?“
Die Initiative „Kurve kriegen“ gibt es seit 2011 in NRW und ist mittlerweile in 40 Kreispolizeibehörden verankert. Besonders kriminalitätsgefährdende Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 15 Jahren sollen durch individuelle und passgenaue Maßnahmen vor einem dauerhaften Abgleiten in die Kriminalität bewahrt werden.
Das Programm ist freiwillig. Es werden Netzwerke unter anderem zu Jugendämtern, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen aufgebaut. Auch mit den Eltern beziehungsweise Sorgeberechtigten der Kinder und Jugendlichen arbeitet das Fachkräfteteam zusammen. Das Ziel: Die jungen Menschen sollen die „Kurve kriegen“ und künftig nicht mehr straffällig werden.
Weitere Infos im Netz:
Gemeinwohl-Audit (GWÖ) | Selbstbild und Fremdbild als Navi für die ev. Jugendhilfe Münsterland
Am 06. & 07. Mai wurde unsere Einrichtung geprüft, denn wir haben ein großes Interesse, das eigene Unternehmen in Bezug auf gemeinwohl-orientiertes Handeln zu untersuchen. Mit einer kritischen Betrachtung (von außen) des eigenen Unternehmens und daraus resultierender Weiterentwicklung in Bezug auf das Gemeinwohl erwarten wir eine verbesserte Lebenssituation unserer Nutzer*innen.
Unter anderem wurden Fragen wie:
Wo erbringt das Unternehmen heute schon herausragende Leistungen zum Gemeinwohl?
Wie kann der Entwicklungspfad in die Zukunft aussehen?
Wo liegen die interessantesten Zukunftspotentiale?
durch die Gemeinwohl-Expert*innen (Auditor*innen) beantwortet. Zudem wurden Interviews mit Mitarbeiter*innen des Unternehmens aus verschiedenen Funktionsbereichen und Hierarchieebenen geführt. Dabei wurden die Aussagen im GWÖ-Bericht verifiziert und zusätzliche Informationen gegeben. Der Besuch bietet auch eine gute Gelegenheit für Feedback und Austausch über Weiterentwicklungspotenziale. Durch die kontinuierliche Entwicklung wird diese externe Prüfung alle zwei Jahre durchgeführt. Um weiter in die richtige Richtung zu gehen, ist es sinnvoll, Meilensteine zu setzen, um den Fortschritt zu überprüfen.
„Grooviger“ Startschuss für viele gute Taten mit Jugendministerin Josefine Paul
Jugendministerin Josefine Paul besuchte die Mädchenwohngruppe „Groove“ in Münster im Rahmen der „72 Stunden-Aktion“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. Sie selbst griff zur Schaufel, um mitzuhelfen.
Mit ihrem Besuch konnte sie unser Projekt intensiv kennenlernen, sowie das Engagement der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sichtbarer machen und sich mit ihnen austauschen.
„Uns schickt der Himmel“: Dritte bundesweite Sozialaktion der katholischen Jugend will die Welt ein Stück besser machen. Am Donnerstag (18.04.2024) um 17:07 Uhr war der Startschuss für die „72-Stunden-Aktion“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gefallen. Bundesweit engagieren sich 2.700 Aktionsgruppen drei Tage in sozialen Projekten und setzen sich dabei für eine solidarische Gesellschaft ein. Nach 2013 und 2019 findet aktuell vom 18.-21. April 2024 zum dritten Mal die Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände statt.
Leaddifferent „Fortbildung für Leitungskräfte“ | Und ab morgen bin ich deine Chefin, Kollege!
Kooperationsprojekt Leaddifferent „Fortbildung für Leitungskräfte“ hat elf neue zertifizierte Teilnehmer:innen
Teamleitung, Projektleitung, Abteilungsleitung oder sogar Leitung eines Unternehmens – für Viele ein attraktiver Karriereschritt. Und das birgt ganz besondere Herausforderungen mit sich.
Die Fortbildung mit dem Untertitel „Authentisch, souverän und kompetent führen“, definiert den Begriff Teamführung als ein Resultat fachlicher und zwischenmenschlicher Kompetenz, nicht aus Hierarchie und Macht. Auf insgesamt vier Wochenendblöcke verteilten sich die 120 Fortbildungsstunden vor Ort, hinzu kamen Abendeinheiten plus Selbstlernstudium. Themenschwerpunkte sind Gesprächsführung, Konfliktmanagement oder der Spagat zwischen der Rolle als Teamkollegin und Leitungskraft. Letzteres ist vor allem dann Thema, wenn die neue Leitung nicht gerade erst ins Unternehmen eintritt, also quasi „gestern Kollegin, heute Leitung“.
Diplom-Kaufmann David Eckert berät und coacht Personen unter anderem aus den Bereichen Schule, Polizei und Justiz. Kai Albring, als pädagogischer Projektleiter im Bereich Flexible Hilfen der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland tätig, bietet regelmäßig Kurse zum Anti-Aggressivitätstraining an. Zusammen haben sie die Programminhalte erarbeitet, die erfrischend praxisorientiert sind. Zusammen mit der Kolping Begegnungsstätte Coesfeld bieten sie diese Zertifikatfortbildung an.
300 Mal mit dem Klima um die Welt – Den Klimazonen auf der Spur
In den Osterferien machten sich 300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, der evangelischen Jugendhilfe Münsterland, auf ins Klimahaus Bremerhaven. Auf über 5.000 Quadratmetern erfuhren die Reisebegeisterten eine Menge über das Klima der Erde und die Auswirkungen der Klimaveränderungen.
Für Manche, aus der Reisegruppe, war der Start der Busfahrt zum Klimahaus um 7:00 Uhr ein wenig früh. Doch eine Begeisterung, Vorfreude und Neugier war zu spüren, denn für Viele war es die erste Fahrt zum Klimahaus Bremerhaven. Eine Gruppe hat extra, für dieses besonderes Ereignis, ein eignes Lied geschrieben und auf der dreistündigen Fahrt den Mitreisenden vorgesungen.
Bevor es aber auf große Welt- und Entdeckungsreise gehen konnte wurden die Entdeckerinnen und Entdecker durch die Mitarbeitenden des Klimahauses auf die Reise vorbereitet. Denn eine Reise durch acht verschiedene Länder und Klimazonen bringt vieles Neues und Unvorhergesehenes mit sich.
Endlich begann die Klimareise, an der Seite des Entdeckers Axel Werner mit einer Zugfahrt in die Schweiz entlang des achten Längengrades 34 Minuten Ost. Diese Bergidylle wird immer bedrohlicher für Mensch, Natur und Tier, denn wenn der Klimawandel weiter forstschreitet werden Stein- und Gerölllawinen häufiger und zerstört Gletscher und Almwiesen.
Von den Schweizer Gletschern ging es weiter in den Mikrokosmus von Sardinien. Aus der Sicht eines Schmetterlings erfuhr man, dass bereits kleine Veränderungen große Folgen mit sich bringen. Während man in der Schweiz noch zwischen eiskalten Gletschern hindurch gegangen ist merkte man hier die steigenden Temperaturen.
Bei trockenen 35 Grad begegnete man in Niger der Sandwürste, die vor Jahrzehnten noch grün und nass war. Viele Pflanzen und Tiere waren hier zuhause. Die Natur- und Lebensbedingungen haben sich geändert. Immer tiefer muss gegraben werden, um an Wasser zu gelangen. Rund 70 Meter tief wird in den trockenen Wüstenboden gegraben bevor man auf das kostbare Nass stoßt. Aber wie lange wird man überhaupt noch Wasser finden?
Heiß und mit hoher Luftfeuchtigkeit ging die Reise weiter nach Kamerun. Das Grüne Gold Afrikas, so nennt man den Regenwald, konnte man hier bei Nacht betreten. In der Dunkelheit hörte man verschiedene Tiere und spürte Regentropfen auf der Haut. Doch die Vielfalt dieses Landes und der Region wird besonders, durch die Abholzung der großen und uralten Bäume, für die Herstellung von Möbeln, bedroht.
So eine Reise machte hungrig. Nach einer Stärkung für die großen und kleinen Klimaforscher ging die Riese weiter in die minus sechs Grad kalte Antarktis. Zum Glück standen hier Polaranzug und Stiefel der Polarforscher bereit um nicht zu erfrieren. 90 Prozent der globalen Eismassen und 61% der weltweiten Süßwasserreserven befinden sich in der bis zu 4500 Meter dicken Eisdecke. Durch die Erwärmung wird dieser Vorrat weniger und das Wasser gelangt in andere Teile der Erde, wo es extreme Wetterauswirkungen mit sich führt.
Mit fast 40 Grad Temperaturunterschied ging die Erkundung weiter durch den Inselstadt Samoa. Exotische Fische tummeln sich in den Korallenriffen. Doch man merkte sofort, dass dieses Urlaubsparadies durch Wirbelstürme und Erwärmung immer weiter zerstört wird. Denn die Erwärmung führt zu einem Rückgang der Korallenriffe, die einen wichtigen Schutz gegen Sturmfluten bieten.
Station sieben, der Reise um den Globus, war die Sankt-Lorenz-Insel vor Alaska. Diese schneebedeckten Tundralandschaft ist besonders durch den steigernden Meeresspiegel bedroht, der z.B. durch das Schmelzen der Eismassen der Antarktis beeinflusst wird.
Bevor die Reise in Bremerhaven endete, besuchte die EJHM-Reisegruppe die Hallig Langneß, die im nordfriesischen Wattenmeer liegt. Die Schmelzung des Grönlandeises ist besonders und stark zu spüren. Allein im letzten Jahrhundert ist der Wasserspiegel um 20-30 Zentimeter gestiegen.
Am Ende der 2 Kilometer langen Reise spürte man die Begeisterung den Reisenden in Gesichtern und Erzählungen. Besonders die Erfahrung unterschiedlichen Klimabedingungen und die Mitmachaktionen waren die Highlights des Ausfluges.
Der Anfang ist gemacht. Nur zusammen schaffen wir es unsere Welt zu schützen.
Ermöglicht wurde die Reise durch die Förderung der Stiftung der Sparda-Bank Münster, der Kreissparkasse Steinfurt und durch Kollektenmittel der Diakonie Rheinland Westfalen Lippe.