Willkommen sind uns in unserem Haus alle Kinder aus dem gesamten Einzugsgebiet: Kinder verschiedener Kulturen und Religionen; Kinder mit und ohne Behinderung. Unser oberstes Ziel ist die Förderung von Akzeptanz, Toleranz und Mitmenschlichkeit.
„Wir achten das Kind in seiner Einzigartigkeit und
wollen jedes Kind individuell begleiten, anregen und fördern.“
Wir möchten, dass sich Ihr Kind bei uns im Kindergarten schnell sicher und wohl fühlt. Darum möchten wir mit Ihrer Hilfe eine behutsame Eingewöhnungszeit gestalten.
Alle Infos zur Eingewöhnung: Eingewöhnungskonzept als PDF
Räumlichkeiten und Ausstattung:
Unser u3-Gruppenbereich, das Taka-Tuka-Land, bietet unseren jüngsten Kita-Kindern ein sicheres Nest zum Ankommen und Wohlfühlen:
Die u3-Gruppe liegt zentral in der Kita und lädt dazu ein, das sonstige Treiben in der Kita zu beobachten.
Bezugserzieher*innen, Strukturen und Inhalte
Die Mahlzeiten werden begleitet im Gruppenraum eingenommen:
Übergänge
Alltagsintegrierte Sprachbildung als Hauptmerkmal
der Unterstützung einer individuellen Sprachentwicklung. In unseren Einrichtungen mit dem Zertifikat „Sprach-Kita“ pflegen wir die „Alltagsintegrierte Sprachbildung“
Alltagsintegrierte Sprachbildung prägt den pädagoischen Alltag
und erreicht alle Kinder der Einrichtung von Beginn an. Somit ist eine Alltagsintegrierte Sprachbildung auch immer eine inklusive Sprachbildung. Sie ist kein Konzept mit vorgegebenen Materialien und Zeiten. Vielmehr soll sie sich an den individuellen Interessen und Ressourcen der Kinder von 0-6 Jahren orientieren und sich in den alltäglichen Ablauf integrieren. Wir nutzen Alltagssituationen (zum Beispiel die gemeinsamen Mahlzeiten, Freispiel), um den Spracherwerb der Kinder intensiv zu begleiten.
Erkennen der individuellen Bedürfnisse jedes Kindes
Eine Sprachbildung, die im pädagogischen Alltag stattfindet, orientiert sich an individuellen Sprachentwicklungsverläufen. Wir unterstützen den Bildungsprozess eines jeden Kindes bereits in umfassender Weise. Wir greifen vielfältige Situationen im Alltag auf und stellen eine sprachanregende Umgebung bereit. Bei der Ausswahl von Themen und Angeboten orientieren wir uns an den Lebenswelten und den individuellen Interessen der Kinder. Wir sind sensibel für Sprachanlässe, die sich in den unterschiedlichen Situationen ergeben, z. B. bei musikalischen oder naturwissenschaftlichen Angeboten. Sprache gehört untrennbar zum pädagogischen Alltag, daher kommen alle hier Bildungsbereiche zum Tragen.
Tägliches Vorlesen, regelmäßige Büchereibesuche & andere Rituale
gehören zum festen Bestandteil unserer Spracharbeit. In unserer Kita sind Schreibwerkstätten eingerichtet, in denen sich die Kinder über Zeichen, Symbole und Buchstaben den Kulturtechniken des Lesens und Schreibens annähern können.
Übungen zur Mundmotorik und Fingerspiele finden regelmäßig in den Morgenkreisen statt. Sie helfen den Kindern beim Erlernen der Laute und der Aussprache.
Wir bieten regelmäßig Liederkreise und Musiksprachspiele für die Kinder an, die auf diese Weise besonders gut ihren Wortschatz erweitern können.
Wir führen Angebote mit Kleingruppen oder einzelnen Kindern durch, bei denen die Sprache im Mittelpunkt steht. Zum Beispiel werden beim gemeinsamen Kochen die Zutaten, die Kochgeräte und die Tätigkeiten benannt.
Indem die Kinder handeln und ihr Tun sprachlich begleitet wird, können sie sich Worte und Sprachgebrauch leichter einprägen.
Zu den Aktivitäten gehören auch Ausflüge in das Lebensumfeld der Kinder. Gemeinsames Einkaufen, Spaziergänge im Wald, ein Besuch im botanischen Garten oder im Zoo
das alles lädt Kinder zum Erzählen ein und weckt Sprechfreude.
Wichtig sind uns Bewegungsangebote,
denn Bewegung und Spracherwerb sind eng miteinander verbunden. Körperlichkeit und Bewegung bieten einen guten Zugang zum Kind. Besonders Kinder, die zunächst Schwierigkeiten mit der verbalen Kommunikation haben, können von Situationen profitieren, in denen nonverbale Kompetenzen einen Zugang und eine Ausdrucksmöglichkeit bieten. Diese Kinder können auf ihren bestehenden sprachunabhängigen Kompetenzen aufbauen und dadurch einen leichteren Zugang zur Sprache gewinnen.
Wir schätzen die Familiensprachen der Kinder wert.
Beim Projekt Mama liest können Eltern am Morgenkreis teilnehmen und Geschichten in ihrer Muttersprache vorlesen und erzählen.
Kinder, die mit einer anderen Erstsprache oder auch mehrsprachig aufwachsen, können einen zusätzlichen Sprachförderbedarf aufweisen. Ihre sprachliche Entwicklung bedarf oftmals eine intensivere Unterstützung. Auch diese erfolgt im Rahmen der alltagsintegrierten Sprachbildung und nicht mehr, wie früher, in separaten Arbeitsgruppen.
Werden andere Erstsprachen in der Einrichtung wertgeschätzt, ist dies für alle Kinder eindrucksvoll und anregend. Insbesondere die mehrsprachig aufwachsenden Kinder erleben sich dabei kompetent und selbstwirksam.
Im Rahmen der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
beziehen wir die Eltern in die sprachliche Bildung ihrer Kinder ein.
Zu unseren Aktionen in Partnerschaft mit den Eltern gehören das Buch der Woche, Hausbesuche, Bücher und Spiele zum Entleih und mehrsprachige Bücher.
Intensive Qualifizierung zur Sicherung der Nachhaltigkeit
Die Alltagsintegrierte Sprachbildung sowie die entwicklungs- und prozessbegleitende Beobachtung von Sprachkompetenzen stellen besondere Anforderungen an unser Team.
Eine alltagsintegrierte Sprachbildung muss vom gesamten Team getragen werden und nicht nur von den speziell ausgebildeten Sprachförderkräften. Jedes Teammitglied muss in der Lage sein, sprachanregende Interaktionen für eine positive Sprachentwicklung der Kinder zu gestalten.
Die Qualifizierung und Weiterbildung jeder Fachkraft für Sprachbildung und Sprachgbeobachtung ist also von hoher Bedeutung für eine gelungene und nachhaltige Umsetzung in der Kita.
Ein aus mehreren Erzieher*innen und einer als Sprachexpert*in ausgebildeten pädagogischen Fachkraft bestehender Qualitätszirkel unterstützt Kinder, Team und Eltern bei der systematischen Sprachförderung. Das sogenannte Sprachteam wird ständig weiterqualifiziert. Seine Teilnehmer stehen den Eltern jederzeit als Ansprechpartner*in bei sprachlichen Themen zur Verfügung.
Einmal monatlich findet eine Sprachsprechstunde statt, in der die pädagogische Fachkraft Fragen rund um das Thema Sprache beantwortet.
Für diese spezielle Aufgabe und Verantwortung
werden SprachKitas vom Land Nordrhein-Westfalen fünf Jahre lang für zusätzliches Fachpersonal finanziell gefördert.