Kita Villa Kunterbunt – Über uns

Willkommen sind uns in unserem Haus alle Kinder aus dem gesamten Einzugsgebiet: Kinder verschiedener Kulturen und Religionen; Kinder mit und ohne Behinderung. Unser oberstes Ziel ist die Förderung von Akzeptanz, Toleranz und Mitmenschlichkeit.

„Wir achten das Kind in seiner Einzigartigkeit und
wollen jedes Kind individuell begleiten, anregen und fördern.“


Unsere Angebotspalette

  • Ganztagsbetreuung
  • Mischung aus altersübergreifenden und altersnahen Angeboten und Strukturen
  • Projektarbeit
  • hausinterne Bildungsangebote wie z.B.: Kinder-Yoga, Psychomotorik, Trommeln, ö.ä.
  • regelmäßige Bewegungsangebote
  • alltagsintegrierte Sprachförderung
  • regelmäßige Ausflüge in die Umgebung
  • Waldwochen
  • Eltern-Café (monatlich)
  • unterschiedliche Eltern-Kind-Aktionen sowie Feste und Feiern,
    z.B. Väterfrühstück (1x jährlich), Laternenumzug usw.

Sensible Eingewöhnung

Wir möchten, dass sich Ihr Kind bei uns im Kindergarten schnell sicher und wohl fühlt. Darum möchten wir mit Ihrer Hilfe eine behutsame Eingewöhnungszeit gestalten.

Alle Infos zur Eingewöhnung: Eingewöhnungskonzept als PDF

u3-Arbeit

Räumlichkeiten und Ausstattung:

Unser u3-Gruppenbereich, das Taka-Tuka-Land, bietet unseren jüngsten Kita-Kindern ein sicheres Nest zum Ankommen und Wohlfühlen:

  • großer Gruppenraum mit Rollenspielecke, gemütlicher Sofa-Ecke, Malecke, sowie Tische für die täglichen Mahlzeiten
  • Reichlich Platz zum Spiel auf dem Boden und zum Höhlen und Kuschelnester bauen
  • Alltagsmaterialien und Gegenstände, die zum aktiven Ausprobieren einladen und die Wahrnehmung anregen
  • kleiner Bewegungsraum, Bällebad, Flurbereich mit Kinderfahrzeugen und kleiner Innenhof-Spielplatz zur täglichen Bewegung
  • Zwei Schlafräume und zwei Wickelbereiche.

Die u3-Gruppe liegt zentral in der Kita und lädt dazu ein, das sonstige Treiben in der Kita zu beobachten.


Bezugserzieher*innen, Strukturen und Inhalte

  • Platz für 16 u3 Kinder
  • vier pädagogische Fachkräfte und in der Regel eine Jahrespraktikant*in
  • das Bedürfnis der jüngeren Kinder nach Körperkontakt und Zuwendung steht im Mittelpunkt
  • In Pflegesituationen wie Wickeln, An- und Ausziehen, Schlafenlegen und Wecken nehmen wir uns Zeit für intensiven Kontakt- und Beziehungsaufbau
  • wiederkehrende Abläufe von Freispiel, Morgenkreisen, gemeinsamen Mahlzeiten und Ruhephasen/Mittagsschlaf geben den Kindern Orientierung und Sicherheit
  • kleine Impulse im Freispiel laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein
  • 1-2x die Woche steht der Gruppe die große Turnhalle zur Verfügung

Die Mahlzeiten werden begleitet im Gruppenraum eingenommen:

  • Das Frühstück wird von zuhause mitgebracht. Ergänzend bieten wir den Kindern Getränke sowie Obst und Rohkost an.
  • Das Mittagessen findet mit allen u3 Kindern (unabhängig von der Buchungszeit) um 11:30 Uhr gemeinsam statt.

Übergänge

  • In der Eingewöhnungszeit steht ein intensiver Kontakt- und Beziehungsaufbau der Bezugserzieher*in zu dem Kind und seiner Familie im Mittelpunkt. Der Loslöseprozess wird behutsam und individuell begleitet.
  • In dieser Zeit können die Kinder sich in ihrem eigenen Tempo ihr neues Umfeld erschließen und die Räumlichkeiten und Spielmöglichkeiten der eigenen Stammgruppe erkunden.
  • Wenn die Kinder richtig angekommen sind und von dem einzelnen Kind hierfür deutliche Signale ausgehen, kann eine Heranführung an die anderen Bereiche beginnen. Begleitet von einer Bezugserzieher*in starten die Kinder, die soweit sind, zu ersten kleinen Entdeckungstouren in die anderen Gruppen und Funktionsbereiche.
  • Die Zweijährigen, die im Sommer die Gruppe wechseln, werden in der zweiten Jahreshälfte an das gleitende Frühstück im Bistro, das Spiel in der großen Turnhalle und ihre zukünftige Stammgruppe „die Hoppetosse“ herangeführt. So lernen sie schon vor dem Wechsel die neuen Räume, Bezugserzieher*innen und Kinder des folgenden Kita-Jahres kennen.

Team

  • pädagogische Fachkräfte
  • Fachkraft für gemeinsame Erziehung
  • Fachkraft für Sprache
  • Berufspraktikant*innen
  • Jahrespraktikant*innen (FOS, FSJ, BufDi)
  • Hauswirtschaftskraft
  • Raumpfleger*innen
  • Hausmeister*in

Sprach-Kita

Alltagsintegrierte Sprachbildung als Hauptmerkmal

der Unterstützung einer individuellen Sprachentwicklung. In unseren Einrichtungen mit dem Zertifikat „Sprach-Kita“ pflegen wir die „Alltagsintegrierte Sprachbildung“

Alltagsintegrierte Sprachbildung prägt den pädagoischen Alltag

und erreicht alle Kinder der Einrichtung von Beginn an. Somit ist eine Alltagsintegrierte Sprachbildung auch immer eine inklusive Sprachbildung. Sie ist kein Konzept mit vorgegebenen Materialien und Zeiten. Vielmehr soll sie sich an den individuellen Interessen und Ressourcen der Kinder von 0-6 Jahren orientieren und sich in den alltäglichen Ablauf integrieren. Wir nutzen Alltagssituationen (zum Beispiel die gemeinsamen Mahlzeiten, Freispiel), um den Spracherwerb der Kinder intensiv zu begleiten.

Erkennen der individuellen Bedürfnisse jedes Kindes

Eine Sprachbildung, die im pädagogischen Alltag stattfindet, orientiert sich an individuellen Sprachentwicklungsverläufen. Wir unterstützen den Bildungsprozess eines jeden Kindes bereits in umfassender Weise. Wir greifen vielfältige Situationen im Alltag auf und stellen eine sprachanregende Umgebung bereit. Bei der Ausswahl von Themen und Angeboten orientieren wir uns an den Lebenswelten und den individuellen Interessen der Kinder. Wir sind sensibel für Sprachanlässe, die sich in den unterschiedlichen Situationen ergeben, z. B. bei musikalischen oder naturwissenschaftlichen Angeboten. Sprache gehört untrennbar zum pädagogischen Alltag, daher kommen alle hier Bildungsbereiche zum Tragen.

Tägliches Vorlesen, regelmäßige Büchereibesuche & andere Rituale

gehören zum festen Bestandteil unserer Spracharbeit. In unserer Kita sind „Schreibwerkstätten“ eingerichtet, in denen sich die Kinder über Zeichen, Symbole und Buchstaben den Kulturtechniken des Lesens und Schreibens annähern können.
Übungen zur Mundmotorik und Fingerspiele finden regelmäßig in den Morgenkreisen statt. Sie helfen den Kindern beim Erlernen der Laute und der Aussprache.
Wir bieten regelmäßig Liederkreise und Musiksprachspiele für die Kinder an, die auf diese Weise besonders gut ihren Wortschatz erweitern können.
Wir führen Angebote mit Kleingruppen oder einzelnen Kindern durch, bei denen die Sprache im Mittelpunkt steht. Zum Beispiel werden beim gemeinsamen Kochen die Zutaten, die Kochgeräte und die Tätigkeiten benannt.
Indem die Kinder handeln und ihr Tun sprachlich begleitet wird, können sie sich Worte und Sprachgebrauch leichter einprägen.
Zu den Aktivitäten gehören auch Ausflüge in das Lebensumfeld der Kinder. Gemeinsames Einkaufen, Spaziergänge im Wald, ein Besuch im botanischen Garten oder im Zoo… das alles lädt Kinder zum Erzählen ein und weckt Sprechfreude.

Wichtig sind uns Bewegungsangebote,

denn Bewegung und Spracherwerb sind eng miteinander verbunden. Körperlichkeit und Bewegung bieten einen guten Zugang zum Kind. Besonders Kinder, die zunächst Schwierigkeiten mit der verbalen Kommunikation haben, können von Situationen profitieren, in denen nonverbale Kompetenzen einen Zugang und eine Ausdrucksmöglichkeit bieten. Diese Kinder können auf ihren bestehenden sprachunabhängigen Kompetenzen aufbauen und dadurch einen leichteren Zugang zur Sprache gewinnen.

Wir schätzen die Familiensprachen der Kinder wert.

Beim Projekt „Mama liest“ können Eltern am Morgenkreis teilnehmen und Geschichten in ihrer Muttersprache vorlesen und erzählen.
Kinder, die mit einer anderen Erstsprache oder auch mehrsprachig aufwachsen, können einen zusätzlichen Sprachförderbedarf aufweisen. Ihre sprachliche Entwicklung bedarf oftmals eine intensivere Unterstützung. Auch diese erfolgt im Rahmen der alltagsintegrierten Sprachbildung und nicht mehr, wie früher, in separaten Arbeitsgruppen.
Werden andere Erstsprachen in der Einrichtung wertgeschätzt, ist dies für alle Kinder eindrucksvoll und anregend. Insbesondere die mehrsprachig aufwachsenden Kinder erleben sich dabei kompetent und selbstwirksam.

Im Rahmen der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft

beziehen wir die Eltern in die sprachliche Bildung ihrer Kinder ein.
Zu unseren Aktionen in Partnerschaft mit den Eltern gehören das „Buch der Woche“, Hausbesuche, Bücher und Spiele zum Entleih und mehrsprachige Bücher.

Intensive Qualifizierung zur Sicherung der Nachhaltigkeit

Die Alltagsintegrierte Sprachbildung sowie die entwicklungs- und prozessbegleitende Beobachtung von Sprachkompetenzen stellen besondere Anforderungen an unser Team.
Eine alltagsintegrierte Sprachbildung muss vom gesamten Team getragen werden und nicht nur von den speziell ausgebildeten Sprachförderkräften. Jedes Teammitglied muss in der Lage sein, sprachanregende Interaktionen für eine positive Sprachentwicklung der Kinder zu gestalten.
Die Qualifizierung und Weiterbildung jeder Fachkraft für Sprachbildung und Sprachgbeobachtung ist also von hoher Bedeutung für eine gelungene und nachhaltige Umsetzung in der Kita.
Ein aus mehreren Erzieher*innen und einer als Sprachexpert*in ausgebildeten pädagogischen Fachkraft bestehender Qualitätszirkel unterstützt Kinder, Team und Eltern bei der systematischen Sprachförderung. Das sogenannte „Sprachteam“ wird ständig weiterqualifiziert. Seine Teilnehmer stehen den Eltern jederzeit als Ansprechpartner*in bei sprachlichen Themen zur Verfügung.
Einmal monatlich findet eine Sprachsprechstunde statt, in der die pädagogische Fachkraft Fragen rund um das Thema Sprache beantwortet.

Für diese spezielle Aufgabe und Verantwortung

werden SprachKitas vom Land Nordrhein-Westfalen fünf Jahre lang für zusätzliches Fachpersonal finanziell gefördert.


Zukunft gelingt gemeinsam