Unsere Kitas folgen einem einheitlichen Leitbild.
Sie können sich auf dieser übergeordneten Seite („Das macht uns aus“) weiter dazu informieren.
Darüber hinaus hat unsere Kita weitere pädagogische Richtlinien erstellt:
Die Vorschularbeit nimmt in der Grünen Gruppe viel Raum ein. Das Spiel- und Materialangebot ist auf das Alter und die Entwicklung der Kinder abgestimmt. Hier warten Herausforderungen und die ein oder andere kniffelige Aufgabe. Aber nichts, was man nicht alleine oder mit einem/r Freund*in schaffen kann!
dass der natürliche Antrieb des Kindes, sich Weiterzuentwickeln und die Welt zu entdecken nicht gebremst, sondern im Alltag durch Impulse aufgegriffen wird. Einmal in der Woche findet an einem Vormittag eine feste Vorschulgruppe statt. Hier orientieren sich die Themen an den Lebenswelten der Kinder:
Wir haben mit der örtlichen Grundschule eine Kooperationsvereinbarung und sind im stetigen Austausch.
Unser Grundsatz ist es, das Kind in seiner Einzigartigkeit zu achten und jedes Kind individuell zu begleiten, anzuregen und herauszufordern, um so seine Entwicklungspotenziale möglichst vielseitig auszuschöpfen zu können. Das Kind wird somit als „Ganzes“ gesehen, mit seinen Neigungen, seinen Fähigkeiten und natürlich auch mit seinen Grenzen und Lebensbezügen.
Ob Motorik, Kreativität, Bewegung, kognitive und sprachliche Fähigkeiten, soziale Kompetenzen oder religiöse Zusammenhänge alle diese Bereiche werden in der pädagogischen Arbeit unserer Einrichtung berücksichtigt und in gleichem Maße gefördert und unterstützt.
Durch unsere unterschiedlich eingerichteten Bildungsräume finden die wesentlichen Bildungsbereiche im Alltag Zeit und Raum. Sowohl im Freispiel als auch bei angeleiteten Aktivitäten haben die Kinder täglich Möglichkeiten
zu erleben und sich dabei ihr Umfeld mit allen Sinnen zu erobern.
Schon als Familienzentrum & Sprach-Kita erfüllen wir ein weit größeres Aufgaben- und Verantwortungsspektrum als eine Kindertageseinrichtung ohne diese Zertifizierungen.
Im Speziellen befassen wir uns in unserer täglichen pädagogischen Arbeit auch mit den folgenden weiteren Aufgaben:
jedes einzelnen Kindes fertigen wir regelmäßig Bildungsdokumentationen auf der Grundlage des KiBiz an.
Tag für Tag kommen unsere kleinen Forscher voran – in Absprache mit den Eltern werden die Beobachtungen jedes Kindes in seiner Entwicklung schriftlich festgehalten und im halbjährlichen Rhytmus in einem Elterngespräch besprochen:
Folgende Verfahren unterstüzten uns bei der täglichen Beobachtung:
Sprache ist der Schlüssel zur Welt
1. Sprachförderung im Alltag
Alle Kinder unserer Einrichtung finden in den Alltag eingebettet vielfältige Anregungen, ihre sprachlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Unterschiedlichste Gesprächsanlässe erweitern das Sprachverständnis, den Wortschatz und die Ausdrucksfähigkeit der Kinder. Sie lernen dabei zum einen in den täglichen Morgenkreisen durch Gesprächsrunden, Geschichten, Lieder, Reime und Sprachspiele. Wichtig sind aber auch die vielfältigen Gespräche, die das Kind im Laufe des Kindergartentages mit anderen Kindern oder der Erzieherin führt. Ein anregungsreiches Umfeld und gemeinsame Aktivitäten schaffen dabei vielfältigen Gesprächstoff.
2. Bisc und HLL ein Angebot für die angehenden Schulkinder
Mitarbeiter*innen unserer Einrichtung sind in der Durchführung des Testverfahrens des Bielefelder Screenings und des Förderprogramms Hören, Lauschen, Lernen geschult. Dies ist ein Verfahren zur Früherkennung einer möglichen späteren Lese-Rechtschreib-Schwäche. Durch spielerische Aufgaben zur Sprach-, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisentwicklung soll erkannt werden, ob das Kind in seiner phonologischen Bewusstheit altersgemäß entwickelt ist. Für die ermittelten Risikokinder startet im Halbjahr vor der Einschulung ein zwanzigwöchiges Förderprogramm, in dem täglich für 10 Minuten spielerisch die wichtigsten Vorläuferfunktionen für den späteren Schriftspracherwerb trainiert werden.
3. Die Schlaumäuse
Seit Herbst 2007 sind wir ein offizieller Schlaumäusekindergarten. Die Schlaumäuse ist ein Sprachförderprogramm für die angehenden Schulkinder am Computer. Neben der spielerischen Sprachförderung geht es uns bei diesem Projekt auch darum, allen Kindern einen ersten Zugang zum Computer zu ermöglichen.
4. BaSiK
Mit BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) steht uns ein Verfahren zur Verfügung, welches eine begleitende Beobachtung der kindlichen Sprachentwicklung in Kindertageseinrichtungen ermöglicht. Die Beobachtung erfolgt in authentischen handlungsrelevanten Situationen und hat das Ziel, den Sprachentwicklungsverlauf eines Kindes kontinuierlich zu dokumentieren. Dabei werden Sprachkompetenzen im weiteren wie im engeren Sinne einbezogen.
Bei den separaten Beobachtungsbögen werden Kinder unter 3 Jahren, über 3 Jahren und die Sprachentwicklung von mehrsprachig aufwachsenden Kindern berücksichtigt.
Mit Hilfe der Beobachtungsergebnisse können Maßnahmen zu einer alltagsintegrierten Sprachförderung, die natürliche Sprachanlässe des pädagogischen Alltags aufgreifen, abgeleitet werden.
Das Verfahren ist eines der Instrumente, die das Land Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung von Kindern in Kindertageseinrichtungen empfiehlt.
Den Weg gemeinsam gehen
Jedes Kind kann seine Idee äußern, dann muss man sehen wie sie von den anderen Kameraden aufgenommen wird. So fliegen die Ideen durch den Raum, werden zurück geschleudert, häufen sich an, erheben sich von Neuem, verschwinden einfach
bis dann endlich eine von ihnen entschieden die Oberhand gewinnt, in höchste Höhen fliegt und siegreich das ganze Parlament überzeugt.
(L. Malaguzzi)
Partizipation und Beteiligung der Kinder
Kinder verbringen einen großen Teil ihres Tages in der Kindertagesstätte. Uns ist es wichtig, den Alltag und das Zusammenleben gemeinsam mit den Kindern zu gestalten.
Partizipation (= Teilhabe) basiert auf Demokratie – ihre drei Grundwerte sind: Freiheit, Gleichberechtigung, Solidarität
Partizipation ist ein wesentliches Element demokratischer Lebensweise und bedeutet für uns, Kinder in möglichst viele Entscheidungsprozesse, die ihre Person betreffen, einzubeziehen und sie an vielem, was das alltägliche Zusammenleben betrifft, zu beteiligen.
So können sie ihre Ideen im Morgenkreis einbringen, Feste und Veranstaltungen mitplanen, die Umgebung bzw. die Räume mitgestalten, Projekte und Lernwünsche äußern und an deren Umsetzung mitwirken. Sie lernen, demokratisch abzustimmen und Gesprächsleiter*in zu wählen.
Dies bedeutet aber nicht, dass Kinder alles dürfen! Es geht um das Recht der Kinder, ihre Meinung frei zu äußern und diese Meinung angemessen und entsprechend ihres Alters und ihrer Reife zu berücksichtigen. Partizipation findet ihre Grenzen dort, wo das körperliche und seelische Wohl des Kindes gefährdet wird.
Partizipation setzt eine gewisse Haltung der Erzieher*innen Kindern gegenüber voraus:
Indem Kinder ernst genommen werden, diskutieren, Entscheidungen treffen, Vorschläge machen, Kompromisse erarbeiten usw., lernen sie viel und machen zahlreiche Erfahrungen.
Sie werden angeregt, sich eine eigene Meinung zu bilden, Bedürfnisse in Worte zu fassen, Selbstbewusstsein zu stärken, Verantwortung zu tragen, zuzuhören und Toleranz gegenüber anderen zu üben und – auf diese Weise eine gute Gesprächs- und Streitkultur zu entwickeln.
Partizipation bedeutet auch Verbindlichkeit, die das gemeinsame Umsetzen von Beschlüssen beinhaltet.
Sowohl im Morgenkreis als auch im Kinderparlament werden unter anderem viele Pojektideen geboren.