Soziale Gruppenarbeit

Bei der Sozialen Gruppenarbeit handelt es sich um eine Methode der Sozialarbeit, die Menschen durch sinnvolle Gruppenerlebnisse in die Lage versetzt, ihre Beziehungsfähigkeit zu steigern und Strategien im Umgang mit Konflikten und persönlichen Problemen zu entwickeln.

Adressat*innen: Die Sozialpädagogische Gruppenarbeit ist in der Regel für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im schulfähigen Alter geeignet. Die Teilnehmer*innenzahl kann zwischen 3 bis 12 Personen liegen, und hängt einerseits von der Stärke des Hilfebedarfs der Einzelnen ab und andererseits ermöglicht sie gruppendynamische Prozesse. Je nach Thema und Inhalt kann es sich um eine geschlechtsheterogene oder um eine -homogene Gruppe handeln.

Ziele/ Inhalte: Die Inhalte und Ziele der Gruppenarbeit entsprechen den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen und dem Thema der jeweiligen Gruppe. Folgende Inhalte und Ziele können bspw. erarbeitet werden:

  • Soziales Lernen in der Gruppe
  • Überwindung von Verhaltensproblemen und Entwicklungsschwierigkeiten
  • Themenbezogene Themen, wie bspw. der Umgang mit Gewalt, Geschlechtsspezifische oder medienpädagogische Inhalte

Vorgehen: Die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen, das unterschiedliche Alter und verschiedenartige familiäre und soziale Hintergründe erfordern ein vielfältiges und flexibles Angebot sozialer Gruppenarbeit. Aus diesen Gründen entwickeln wir unsere Programme stets weiter und passen sie individuell den aktuellen Bedürfnissen und Anliegen der Teilnehmer*innen an.

In ihrem Schwerpunkt sind unsere Programme überwiegend erlebnis- und themenorientiert und unter Einbeziehung vielfältiger Methoden angelegt. Zum Einen wird mit der Gruppe an einem ganz bestimmten, vorher festgelegten Themenkomplex gearbeitet (z.B. Sozialkompetenz oder Medienpädagogik) zum Anderen wird dem Bedürfnis der TeilnehmerInnen nach Abenteuer, Geselligkeit und Spaß entsprochen. Der damit verbundene Freizeitwert der Angebote soll gleichzeitig soziales Lernen ermöglichen und überschüssige Energien in positiv zu bewertende Aktivitäten kanalisieren.

Evaluation: Die Wirksamkeit der Hilfe und der Grad der Zielerreichung werden mit den Teilnehmer*innen besprochen, im Fachteam beraten, sowie im Hilfeplangespräch/Auswertungsgespräch in regelmäßigen Abständen überprüft.

Dauer und zeitlicher Umfang, Kosten, Organisatorisches: Grundsätzlich kann ein Programm in Kursform (feste TeilnehmerInnen über einen vorher festgelegten Zeitraum) oder als fortlaufende Gruppe konzipiert werden. Die Treffen können in unseren Räumlichkeiten oder nach Absprache mit ortsansässigen Kooperationspartnern in Schulgebäuden, Offenen Treffs o.ä. durchgeführt werden. Geleitet werden die Gruppen von ein bis zwei Pädagogen*innen, die den Gruppenprozess im Sinne der Zielsetzung steuern. Die Finanzierung des Angebots ist zu verhandeln.

Zukunft gelingt gemeinsam